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Nordkoreanische Soldaten in Russland: Über 200 Verwundete im Krankenhaus!

Moskau – In der russischen Grenzregion Kursk sind in den letzten Tagen über 200 verwundete nordkoreanische Soldaten eingeliefert worden, die im Ukraine-Krieg kämpfen. Diese besorgniserregende Entwicklung wurde von der Kyiv Post berichtet, die sich auf Informationen des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU stützt. Ein abgehörtes Telefonat zwischen einer Krankenschwester und einem mutmaßlichen russischen Soldaten enthüllte die alarmierende Lage: „Die ukrainischen Verteidigungskräfte fügen den russischen und nordkoreanischen Einheiten in der Region Kursk schwere Verluste zu“, lautete die Aussage aus dem SBU-Bericht.Merkur berichtete zudem von der schwierigen Kommunikation mit den nordkoreanischen Soldaten, die kein Russisch sprechen, was die medizinische Versorgung zusätzlich erschwert. In einem anderen Gespräch äußerte die Krankenschwester abfällige Bemerkungen über die nordkoreanischen Soldaten, die ihrer Meinung nach unter schlechten Bedingungen versorgt werden müssen.

Hohe Verluste für Nordkorea

Der US-Militärbeamte schätzte, dass die nordkoreanischen Einheiten, die in der russischen Grenzregion Kursk kämpfen, mehrere Hundert Tote und Verletzte zu beklagen haben. Diese Verluste seien auf die unzureichende Kampferfahrung der nordkoreanischen Soldaten zurückzuführen, die von einer Unterstützerrolle in direkte Gefechte gegen die ukrainische Armee übergegangen sind.ZDF zitierte den Sprecher des nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, der die Einschätzung bestätigte, dass die nordkoreanischen Truppen aufgrund ihrer militärischen Unerfahrenheit keine Rücksicht auf die Gefahren auf dem Schlachtfeld nehmen konnten. Seit Ende Oktober waren bereits etwa 10.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt worden, um die russischen Truppen im Konflikt gegen die Ukraine zu unterstützen.

Trotz dieser alarmierenden Berichte haben sich sowohl Kim Jong-un als auch Wladimir Putin bislang nicht zu den Einsätzen nordkoreanischer Kämpfer geäußert. Der südkoreanische Nachrichtendienst NIS äußerte die Vermutung, dass die hohen Verluste auf die ungewohnte Umgebung auf dem Schlachtfeld zurückzuführen sind und dass Nordkoreanische Soldaten als entbehrliche Kräfte eingesetzt werden. Die genauen Opferzahlen variieren, doch der ukrainische Militärnachrichtendienst HUR berichtete, dass in der vergangenen Woche mehr als 200 nordkoreanische Soldaten bei großangelegten Attacken gefallen seien. Gleichzeitig scheint Russland bemüht zu sein, die nordkoreanischen Verluste zu vertuschen.

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200 verletzte Personen
Ursache
ungewohnte Umgebung, mangelnde Fähigkeiten
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
zdf.de
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