
Heute, am 14. Januar 2025, hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der visuellen Repräsentation der LGBTQI-Community unternommen. In einer feierlichen Einweihung wurden 25 neue Regenbogenbänke an insgesamt 14 prominenten Standorten aufgestellt. Diese Bänke sind mehr als nur Sitzgelegenheiten; sie sind ein sichtbares Symbol für Akzeptanz, Toleranz und Begegnung.
Die Initiative für die Regenbogenbänke wurde von Bündnis 90/Die Grünen ins Leben gerufen, was die politische Unterstützung für eine inklusivere Gesellschaft unterstreicht. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Sichtbarkeit von Vielfalt im öffentlichen Raum hervor. „Diese Bänke sind ein Zeichen, dass alle Lebensrealitäten Platz in unserem Bezirk haben“, so Oltmann.
Standorte der Regenbogenbänke
Die Auswahl der Standorte der Regenbogenbänke wurde bewusst getroffen. Sie stehen an belebten Orten, die für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sind, sowie an ruhigen Plätzen, die zum Verweilen einladen. Zu den Standorten gehören:
- Bautzener Platz
- Bosepark
- Cheruskerpark
- Dürerplatz
- Ella-Barowsky-Straße
- Golzstraße/Pallasstraße
- Grazer Platz
- Innsbrucker Platz (vor dem Bahnhofs-Eingang)
- John-F.-Kennedy-Platz
- Motzstraße/Hohenstaufenstraße
- Nollendorfplatz/Karl-Heinrich-Ullrichs-Straße
- Nollendorfplatz/Else-Lasker-Schüler-Straße
- Wartburgplatz
- Winterfeldtplatz
Bedeutung für die LGBTQI-Community
Die Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck betonte in ihren Ausführungen die Bedeutung der Akzeptanz queerer Lebensrealitäten. „Die Regenbogenbänke sollen nicht nur zum Sitzen einladen, sondern auch zum Nachdenken über Vielfalt und deren Wert für unsere Gesellschaft“, sagte Ellenbeck. Die Maßnahmen zur Integration queerer Lebensrealitäten in den öffentlichen Raum sind Teil eines umfassenderen Plans, die LGBTQI-Community zu unterstützen.
Tempelhof-Schöneberg hat zudem ein queeres Jugendzentrum eröffnet, das als sicherer Rückzugsort für junge Menschen dient, insbesondere für diejenigen, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. Marijke Höppner, die Vorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg, betonte die Notwendigkeit einer inklusiveren Gesellschaft und verwies auf die Unterstützung für freie Träger und Netzwerke, die sich für queere Menschen einsetzen.
Der Bezirk nimmt aktiv an Veranstaltungen wie dem Christopher Street Day teil und sendet eine klare Botschaft: Vielfalt bereichert unsere Gesellschaft. Die neuen Regenbogenbänke sind somit nicht nur ein optisches Zeichen, sondern auch Teil einer langfristigen Strategie, um die Sichtbarkeit und Akzeptanz der LGBTQI-Community im Bezirk dauerhaft zu fördern. Diese Initiative ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um ein respektvolles Miteinander zu ermöglichen.
Die Anstrengungen des Bezirksamts liegen bereits seit vielen Jahrzehnten auf der Stärkung des Regenbogenkiezes und der Unterstützung queerer Lebensentwürfe. Damit wird Tempelhof-Schöneberg einmal mehr zu einem Vorreiter im Kampf für Gleichheit und Anerkennung.
Erfahren Sie mehr über diese lebendige Initiative bei entwicklungsstadt.de und berlin.de.