In der Berliner Innenstadt haben drei gewaltsame Auseinandersetzungen innerhalb kurzer Zeit für Empörung gesorgt. Während ein Streit um eine Parklücke in Berlin-Gesundbrunnen am Donnerstagabend in einer Tragödie endete, wurde ein weiterer Mann am Freitag in Altglienicke bei einem Parkplatzkonflikt schwer verletzt. Der Vorfall in Gesundbrunnen ereignete sich gegen 18 Uhr, als ein 37-jähriger Mann durch einen Messerstich getötet wurde. Laut der Polizei kam es zu der tödlichen Eskalation, weil ein Transporter zunächst die Parklücke blockierte. Als der Fahrer des anderen Fahrzeugs daraufhin mit dem Tod eines Mannes konfrontiert wurde, nahm das Unheil seinen Lauf: „Er rammt dem Transporter-Fahrer ein Messer in den Bauchbereich“, so Sebastian Bücher, Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft, wie rbb24 berichtete.
Die Polizei war schnell vor Ort und nahm den 29-jährigen Tatverdächtigen fest, der jedoch von einem anderen Autofahrer daran gehindert wurde, weiterzufahren. Diese Auseinandersetzung eskalierte nicht nur in der Tat, sondern führte auch zu Tumulten, als sich zwischen 30 und 40 Personen am Tatort versammelten. Diese Personen, die mit dem Opfer in Verbindung standen, warfen Glasflaschen auf die Beamten, wobei fünf Polizisten leicht verletzt wurden, wie von der Gewerkschaft der Polizei angegeben. Ermittlungen zu den Gründen hinter der Gewalt sind im Gange. In einer parallel verlaufenden Auseinandersetzung in Altglienicke wurde ein 42-Jähriger bei einem heftigen Streit verletzt. Der 41-jährige Beschuldigte hatte sein Opfer zunächst geschlagen und dann mehrmals mit den Füßen auf den Kopf getreten, wie Tagesspiegel berichtete.
Die Opfer dieser Gewalttaten haben klare Konsequenzen gefordert, die Polizei hat mehrfach Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Polizeibeamte sowie Landfriedensbruchs aufgenommen. Die schnellen und gewaltsamen Ausbrüche in der Hauptstadt werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheitslage und die Zunahme von Konflikten, die in brutalsten Auseinandersetzungen enden.