In einer surrealen Wendung der Dinge stellte sich in der Nacht auf Donnerstag ein 36-jähriger Mann in der Polizeiinspektion Apolda. Voller Sorge über die Folgen seiner Online-Bestellung von Pyrotechnik aus Polen, wollte er sich freiwillig der Polizei offenbaren. Die Alarmglocken läuteten, als der Lieferdienst ihn über einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Lieferbedingungen informierte, was dazu führte, dass sein Paket nicht zugestellt wurde und in den Händen des Zolls landete.
Auf der Wache versuchte der Mann, mit seiner Selbstanzeige einer möglichen Strafe zu entkommen. Er hatte in seiner Panik die Bestellung sofort storniert in der Hoffnung, dass die Beamten ihm wohlgesonnen gegenübertreten würden. Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zum Umgang mit illegaler Pyrotechnik auf, sondern zeigt auch, wie schnell die Dinge aus dem Ruder laufen können, wenn man sich nicht mit dem Gesetz auseinandersetzt.
Die Konsequenzen der Selbststellung
Die Polizei in Apolda, die den Fall bearbeitet, wird nun entscheiden, welche rechtlichen Schritte gegen den Mann eingeleitet werden. Pyrotechnik ist in Deutschland strengen Vorschriften unterworfen, und Verstöße können schwerwiegende Strafen nach sich ziehen. Auch wenn der Mann durch sein Eingeständnis hoffte, die Wogen zu glätten, bleibt abzuwarten, ob ihm dies tatsächlich gelingt. Eine Lehre sollte man aus diesem Vorfall auf jeden Fall ziehen: Der Kauf von Feuerwerkskörpern aus dem Ausland kann schnell gefährlich werden.