Weißbach

Butterpreis-Explosion: Warum die Bauern nicht profitieren!

In einem aktuellen Preisschock haben deutsche Verbraucher mit einem Rekordpreis für Butter zu kämpfen. Im Einzelhandel kostet ein 250-Gramm-Stück Deutsche Markenbutter bis zu 2,39 Euro. Diese unerwartete Preissteigerung sorgt jedoch weniger für Freude bei den Milcherzeugern, wie Kay Weißbach, Vorstandsmitglied der Großolbersdorfer Bauernland Agrar AG, betont. „Vor allem Handel und Molkereien profitieren davon“, kritisierte Weißbach die Situation und wies darauf hin, dass die Hauptgründe für die Preisexplosion in Leistungsdepression und zu dünner Milch liegen, wie Marktanalysten aber auch die Großolbersdorfer Bauernland Agrar AG bemerkt haben, so freiepresse.de.

Hintergründe der Preisentwicklung

Über die jüngste Preisentwicklung hinaus offenbart ein Blick auf die ostdeutsche Landwirtschaft eine Erfolgsgeschichte. Seit der Wende hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in den neuen Bundesländern stabilisiert. Etwa 30.000 Betriebe führen ihre Geschäfte, darunter mehr als 22.000 mit einer Fläche von mindestens fünf Hektar. Diese Betriebe werden von juristischen Personen wie Genossenschaften und GmbHs sowie von Personengesellschaften bewirtschaftet. Die Bundesregierung hat die Privatisierungsfristen aufgrund der stark gestiegenen Bodenpreise bis 2030 verlängert, was für viele Landwirte wichtig ist, um konkurrenzfähig zu bleiben, wie agrarheute.com berichtet.

Die aktuellen Entwicklungen im Agrarsektor, wie der Anstieg der Bodenpreise und die damit verbundenen Maßnahmen zur Erleichterung des Erwerbs für Junglandwirte, zeigen, dass diese Branche sich in einem ständigen Wandel befindet. Die Obergrenze für Flächenkäufe und spezielle Ausschreibungen für arbeitsintensive Betriebe sind Beispiele für die Bemühungen, insbesondere ortsansässige Betriebe zu stärken und ihnen eine gesicherte Zukunft zu bieten.

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