Mecklenburg-VorpommernNordhausen

Molli auf dem Weg zur Umwelt-Revitalisierung: Historische Bahn wird grün!

Die Mecklenburgische Bäderbahn (MBB) Molli steht vor einer wichtigen Herausforderung: Die Schmalspurbahn möchte ihren Betrieb umweltfreundlicher gestalten und sucht nach alternativen Brennstoffen anstelle von Steinkohle. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Nordhausen wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die das Ziel hat, technische Möglichkeiten zur Senkung der CO2-Emissionen sowie den Erhalt des historischen Charakters der Dampflokomotiven zu untersuchen. Dies wird immer dringlicher, da die Preise für Steinkohle aufgrund des Ukraine-Kriegs erheblich gestiegen sind. Aktuell liegt der Preis bei etwa 500 Euro pro Tonne, was die MBB finanziell stark belastet [nordkurier] berichtet, dass …

Die Entscheidung, umweltfreundlichere Brennstoffe zu suchen, wird durch die schwindende Verfügbarkeit und die hohen Betriebskosten von Steinkohle beschleunigt. Pro Fahrt benötigt eine Dampflok etwa 180 kg Steinkohle und 1,4 m³ Wasser. Dies führt nicht nur zu hohen Emissionen, sondern auch zu steigenden Betriebskosten. Daher sind die Eisenbahner auf der Suche nach umweltschonenden Alternativen, die nicht nur ökologisch verantwortlich sind, sondern auch den Anforderungen des historischen Bahnbetriebs gerecht werden [nnz-online] berichtet, dass …

Umweltfreundliche Alternativen und technische Herausforderungen

Die Machbarkeitsstudie unter der Leitung von Dr.-Ing. Pascal Leibbrandt hat bereits mehrere potenzielle Brennstoffe identifiziert. Zu den vielversprechendsten Optionen gehören Holzpellets und Pflanzenkohle. Diese könnten einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten. Flüssige Treibstoffe werden derzeit jedoch als die praktikabelste Lösung angesehen, bieten sie doch eine einfachere Handhabung als feste Brennstoffe [nnz-online] beschreibt, dass …

Die Umrüstung bringt jedoch Herausforderungen mit sich. Alternative Brennstoffe erfordern möglicherweise Umbauten oder Anpassungen in den Lokomotiven. Feste Brennstoffe könnten eine unzureichende Wärmeentwicklung hervorrufen, während gasförmige Brennstoffe zusätzliche Anpassungen erfordern würden. Trotz dieser technischen Hürden ist der Einsatz von Biomethan und synthetischen Brennstoffen ein Thema von Interesse, auch wenn hier noch wirtschaftliche und technische Herausforderungen bestehen. Die Suche nach dem optimalen Brennstoff für die Molli wird weiterhin vorangetrieben, um den Betrieb langfristig umweltfreundlich zu gestalten [nnz-online] ergänzt, dass …

Zukunftsausblick und Auswirkung auf den Nahverkehr

Die MBB Molli gilt als die älteste Schmalspurbahn an der Ostseeküste und spielt seit 1886 eine bedeutende Rolle im regionalen Nahverkehr. Sie hat eine Spurweite von 900 mm und eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Der Fuhrpark umfasst fünf Dampflokomotiven und 37 Reisezugwagen. Molli und ihre Schwesterbahn, der Rasende Roland, erbringen zusammen nur knapp 2% der Nahverkehrsleistungen in Mecklenburg-Vorpommern. Ab 2026 sollen zudem Regionalbahnen emissionsfrei mit Batterieantrieb fahren, was die gesamte Branche zu einem Umdenken zwingt [nordkurier] berichtet, dass …

Ab Dezember 2027 ist eine Umstellung von Dieseltriebwagen auf Batteriebetrieb geplant. Im Rahmen dieser Maßnahmen werden die Verkehrsverträge für den Nahverkehr auf Schmalspurbahnen neu ausgeschrieben. Dies eröffnet neue Perspektiven für eine umweltfreundliche Wiederbelebung der regionalen Mobilität, während die MBB weiterhin nach Lösungen sucht, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll sind. Die Umrüstung könnte bis zu 40% CO2 einsparen, was einen bedeutenden Fortschritt für den umweltfreundlicheren Betriebsablauf darstellt [nordkurier] und [nnz-online] zusammenfassen, dass …

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