Am 1. Januar 2025 hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Bürger von Mecklenburg-Vorpommern zu Zusammenhalt und Engagement aufgerufen. In ihrer Ansprache betonte sie, dass es das Versprechen der Landesregierung sei, die Menschen durch schwierige Zeiten zu führen. Im Jahr 2025 wird Mecklenburg-Vorpommern zudem sein 35-jähriges Bestehen feiern. Zu diesem Anlass sind Feierlichkeiten geplant, darunter der MV-Tag in Greifswald, der vom 20. bis 22. Juni 2025 stattfinden wird.
Schwesig hob hervor, dass Frieden, Freiheit und Demokratie seit 35 Jahren in einem vereinten Deutschland zentrale Werte sind. Eine der wichtigsten Aufgaben der Landesregierung sei es, die wirtschaftliche Weiterentwicklung trotz bundesweit schwieriger Bedingungen voranzutreiben. Der Fokus liege auf der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Besondere Unterstützung werde den traditionellen Branchen wie dem Tourismus, der maritimen Wirtschaft sowie der Land- und Ernährungswirtschaft zuteil. Gleichzeitig werde auch die Förderung von Zukunftsbranchen wie der Gesundheitswirtschaft und den erneuerbaren Energien vorangetrieben.
Entlastungen zum Jahresbeginn
Zu Beginn des neuen Jahres wurden mehrere Entlastungen angekündigt, welche die finanzielle Lage der Bürger verbessern sollen. Dazu gehören eine Senkung der Strom-Netzentgelte, die Anhebung des steuerfreien Existenzminimums, eine Erhöhung des Kindergeldes um fünf Euro pro Monat sowie eine Anhebung des Wohngeldes. Zudem bleibt die Landesregierung bei ihren eigenen Entlastungen, wie der beitragsfreien Kita und dem vergünstigten Deutschlandticket für Senioren.
In einem weiteren Kontext zeigt die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren, wie in den Informationen von der Regierung-MV berichtet. Zwar gab es eine kurzfristige Unterbrechung durch die Coronapandemie, jedoch bestehen weiterhin Herausforderungen in der Fachkräftegewinnung und Wachstumsförderung. Die Ungleichmäßigkeit in der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen den Metropolregionen im Westen und den schwächeren Regionen im Osten erfordert eine regionalspezifische Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik.
Die Regionalisierung der Arbeitsförderung, die seit 2000 bis 2006 unterstützt wurde, wird nun in der Förderperiode 2021 bis 2027 fortgesetzt. Hierbei sind vier Regionalbeiräte in Westmecklenburg, der Region Rostock, der Mecklenburgischen Seenplatte und Vorpommern für die Gestaltung der Arbeitsmarktförderung zuständig. Diese entscheiden über Projekte basierend auf regionalen Handlungskonzepten und Auswahlkriterien, um höchste Effekte für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung sowie die Regional-, Struktur- und Wirtschaftsentwicklung zu erzielen.