In der Silvesternacht kam es im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen zu einem dramatischen Unfall, bei dem der 11-jährige Sam Al-Ali Gmaz schwer verletzt wurde. Gegen 2:30 Uhr, während Sam mit seinen Geschwistern und Cousins spielte, explodierte eine Rakete in seinem Gesicht. Der Unfall ereignete sich vor dem Sonnenblumenhaus, wo seine Eltern in der Nähe Feuerwerk abbrannten.
Die Rakete, die Sam traf, war nicht von der Familie abgefeuert worden. Der Vorfall hat polizeiliche Ermittlungen zur Herkunft der Rakete nach sich gezogen. Die Explosion führte zu schweren Gesichtsverletzungen, und Sams Wimpern wurden fast vollständig verbrannt. Sofort kühlten seine Eltern sein Gesicht mit Wasser und riefen einen Krankenwagen. Sam wurde schnell ins Krankenhaus gebracht und erhielt dort eine Behandlung. Trotz der schweren Verbrennungen im Gesicht behielt er sein Augenlicht, doch die Eltern mussten stündlich Gel auf seine Haut auftragen.
Reaktionen aus der Nachbarschaft
Nach dem Vorfall äußerten sich Anwohner schockiert und forderten ein Verbot von Feuerwerk, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern. Berichten zufolge gab es auch andere Vorfälle in der Nachbarschaft, unter anderem eine Explosion, die einen Zigarettenautomaten zerstörte. Diese Vorkommnisse haben bei den Anwohnern, insbesondere in Lichtenhagen, zu einer wachsenden Angst um die Sicherheit ihrer Kinder geführt und die Gefährlichkeit von Feuerwerk in den Vordergrund gerückt. Die Familie Gmaz entschloss sich, das restliche Feuerwerk zu vernichten und in Zukunft auf Feuerwerk zu verzichten, nachdem sie diese schreckliche Erfahrung gemacht hatten.