Die Tischtennis-Kreismeisterschaften im Kreis Segeberg sorgten für spannende Wettkämpfe, mussten jedoch mit einer ernsten Herausforderung kämpfen: Die neue Turnierlizenz, eingeführt vom Deutschen Tischtennisbund, führte zu einem spürbaren Rückgang der Teilnehmerzahlen. Wie die Kieler Nachrichten berichteten, gingen insgesamt nur 53 Aktive an den Start, 17 weniger als im Vorjahr. Sportwart Karsten Rathje äußerte sich optimistisch: „Tischtennis im Kreis Segeberg lebt!“ und hob hervor, dass viele Athleten trotz der Hürden spannende Leistungen zeigten.
Erfolge und Herausforderungen der Spieler
Besonders hervorzuheben ist der 15-jährige David Schander, der in der E-Klasse sowohl im Einzel als auch im Doppel triumphierte. Im Endspiel setzte er sich gegen Pierre Ruschinski in einem packenden Finale durch. Zudem dominierten Sportler des TuS Fahrenkrug, die acht der insgesamt zwölf Titel gewannen, was von Rathje als „bemerkenswerte Bilanz“ bezeichnet wurde. Auch Matthias Junge vom SC Ellerau bewies sein Können: Er sicherte sich den Titel in der D-Klasse, während Life Waldron in der C-Klasse glänzte.
Im Kontext der kulturellen Betrachtung ist die Lizenzierung und die damit einhergehende Unsicherheit für viele Sportler von Bedeutung. Diese Herausforderungen könnten nicht nur die Sportbegeisterung dämpfen, sondern auch die Definition und Wahrnehmung von Gemeinschaft im Tischtennis beeinflussen. Den Organisatoren bleibt daher zu hoffen, dass zukünftige Maßnahmen die Teilnahme an solchen Meisterschaften erleichtern und wieder steigern können.