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Jugendliche im Kreis Segeberg fordern mehr kulturelle Angebote!

Die erste Jugendkulturkonferenz im Kreis Segeberg war ein eindringlicher Aufruf zur Veränderung: Rund 40 Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren versammelten sich in Norderstedt, um über drängende Bedürfnisse zu diskutieren. Die Teilnehmer brachten ihre Anliegen auf kreative Weise zum Ausdruck, sei es durch Texte, ein Theaterstück oder selbstkomponierte Musik. Ihre Botschaft war klar: „Es muss sich etwas ändern“, berichtete die Kulturplanerin Christine Künzel, die die Vorschläge der Jugendlichen in die lokale Politik einfließen lassen will, wie LN-Online festhielt.

Ein zentrales Thema war der Mangel an passenden Rückzugsorten für Jugendliche in der Innenstadt von Bad Segeberg. Während Kinder Spielplätze und Erwachsene Cafés finden, fehlen echte Treffpunkte für Jugendliche. Ein Schüler äußerte seinen Unmut über die bestehenden Angebote: „Unser Leben spielt sich in der Innenstadt ab, wir können nicht 22 Minuten zum Skateplatz laufen.“ Diese Forderungen wurden auch von zwei Freundinnen aus Norderstedt bekräftigt, die sich ein Jugendzentrum im Zentrum wünschen. Die Konferenz beleuchtet zudem die unzureichenden kulturellen Angebote an Schulen und fordert mehr Mitspracherechte bei Entscheidungen, die ihre Lebenswelt betreffen.

Vorschläge und Ideen für kulturelle Veranstaltungen

Die Jugendlichen sind sich einig, dass neue Kommunikationswege nötig sind, um relevante Veranstaltungen zu verbreiten. Viele sind auf Plattformen wie Facebook nicht mehr aktiv, daher schlagen sie vor, Instagram oder die Informationsweitergabe über Lehrkräfte zu nutzen. Ein weiterer kreativer Vorschlag umfasst die Organisation eines E-Sport-Events im kommenden Winter mit einem Wettbewerb und einem Techno-Weihnachtsmarkt, wobei der Zugang möglichst kostenfrei sein sollte, um auch weniger finanzstarken Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen. Mit einem klaren Fokus auf die Wünsche und Bedürfnisse der Schülerschaft engagiert sich die Schülervertretung des BBZ Bad Segeberg ebenfalls aktiv für die Interessen der Jugendlichen, wie BBZ-Se berichtet. Felix Berezovskij und Emely Weber, die Sprecher der Schülervertretung, rufen alle Schüler dazu auf, ihre Anliegen zu teilen und aktiv mitzugestalten.

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