Ein tragisches Unglück erschüttert die Alpenregion: Ein 66-jähriger Skiwanderer aus Bayern ist nach einem schweren Sturz in einem gesperrten Skigebiet in Tirol verstorben. Wie die Polizei am Dienstag, dem 3. Dezember, bekannt gab, ereignete sich der Unfall am Samstag im Ski- und Freizeitgebiet Rosshütte bei Seefeld. Der Mann, wohnhaft in Garmisch-Partenkirchen, hatte mit seinen Tourenskiern eine Abfahrt unternommen, obwohl das Gebiet noch geschlossen war. Augenzeugen berichteten, dass er einen künstlichen Schneehügel, der zur Pistenpräparation errichtet wurde, übersehen habe. Daraufhin stürzte er und überschlug sich mehrmals, was zu schwersten Verletzungen führte.
Die alarmierten Skiwanderer leisteten umgehend Erste Hilfe und riefen die Rettungsdienste. Der Verunglückte wurde mit einem Notarzt-Hubschrauber ins Landeskrankenhaus Innsbruck geflogen, wo er am Montag seinen Verletzungen erlag. Die Tiroler Polizei bestätigte, dass sich im gesperrten Gebiet mehrere solcher Kunstschneehügel befinden, die aufgrund der anstehenden Wintersaison angelegt wurden. Erst an diesem Wochenende soll das Skigebiet offiziell eröffnet werden, und die Pisten sind bis Ende März geöffnet, wie Merkur.de berichtet.
Vorfälle in der Region
Das aktuelle Unglück folgt nur kurz nach einem weiteren tödlichen Vorfall in der Region. Vor wenigen Tagen stürzte ein 36-jähriger Wanderer im Ammergebirge etwa 100 Meter ab und verstarb noch an der Unfallstelle, während sein 26-jähriger Begleiter die gesamte Tragödie mitansehen musste. Solche Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die mit den winterlichen Sportarten verbunden sind, besonders in gesperrten Bereichen, wie auch Zeit Online berichtete.