Im Landkreis Gifhorn (Niedersachsen) ereignete sich am Dienstagmorgen ein dramatischer Vorfall: Ein Rindertransporter, der auf der K90 zwischen Bergfeld und Tülau unterwegs war, verunglückte. Der 44-jährige Fahrer, der aus Nordrhein-Westfalen kam, verlor die Kontrolle über seinen Lkw, wodurch der Anhänger kippte und die 28 mitgeführten Milchkühe im Laderaum gefangen wurden. Laut Angaben der Feuerwehr Gifhorn war der Fahrer einem entgegenkommenden Lkw ausgewichen, was zu dem Unfall führte. Tragischerweise starben sechs Kühe, während ein weiteres Tier vor Ort eingeschläfert werden musste. Zunächst konnten nur 13 der Kühe lebend gerettet werden, was eine aufwendige und emotional belastende Rettungsaktion zur Folge hatte, die bis tief in die Nacht andauerte, wie tag24.de berichtete.
Währenddessen kämpften in Oelde (Nordrhein-Westfalen) Feuerwehr und Landwirte ebenfalls gegen die Zeit, als sieben Kühe in eine Güllegrube stürzten. Der Vorfall wurde durch eine plötzlich geborstene Betonstrebe auf dem Stallboden ausgelöst. Rund 40 Einsatzkräfte der Oelder Feuerwehr waren schnell zur Stelle, um die Rinder zu retten. Unter Atemschutz wurden die Tiere mit verschiedenen Hilfsmitteln und unter großem Einsatz aus der Gefahr gebracht. Nachdem die Grube abgesaugt wurde, errichteten die Helfer eine Treppe aus Strohballen, um den Kühen den Ausstieg zu ermöglichen. Ein Tier hatte es geschafft, sich leicht einzuklemmen und musste befreit werden. Letztlich gelang es den Einsatzkräften, alle Tiere zu retten, wobei einer der Kühe eine leichte Verletzung diagnostiziert wurde, wie wa.de berichtete.