Ein alarmierendes Ereignis hat am 22. November 2024 die Bewohner von Fehmarn und Umgebung erschüttert: In mehreren Orten Ostholsteins wurde Trinkwasser mit gefährlichen Bakterien kontaminiert. Der Zweckverband Ostholstein informierte über die festgestellten Keime sowohl in Großenbrode als auch in Klausdorf. Die Grenzwerte für E.Coli und coliforme Bakterien sind in einem Speicherbehälter überschritten, was umgehend zu drastischen Maßnahmen führte. Isa Grützmann, stellvertretende Sprecherin des Verbandes, berichtete von einer umgehenden Außerbetriebnahme des betroffenen Behälters und der sofortigen Benachrichtigung des Gesundheitsamtes.
Dringende Vorsichtsmaßnahmen für die Bevölkerung
Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wird eine strikte Anweisung erteilt: Das Leitungswasser muss vor dem Trinken abgekocht werden. Diese Warnung betrifft nicht nur Großenbrode und Klausdorf, sondern auch die umliegenden Orte wie Strandhusen, Lütjenbrode und die Insel Fehmarn. In Zusammenarbeit mit dem Wasserbeschaffungsverband Fehmarn und dem Gesundheitsamt wird derzeit alles unternommen, um die Trinkwasserqualität schnellstmöglich wiederherzustellen. Wasserproben werden kontinuierlich in einem unabhängigen Institut untersucht, um die Situation genau zu überwachen.
Für Bürger, die Fragen haben, wurde eine Hotline unter der Nummer 04561/399738 eingerichtet, die täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar ist. Diese proaktive Maßnahme soll den Informationsbedarf der besorgten Bevölkerung decken. Laut zvo.com ist es entscheidend, die Wasserqualität ständig zu prüfen, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, die durch gefährliche Stoffe wie Uran in Trink- und Mineralwasser auftreten können. Obwohl Uran in Spuren vorkommen kann, ist es besonders wichtig, die vorgenommenen Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserqualität ernst zu nehmen. Das gesamte Team arbeitet unermüdlich daran, die Sicherheit des Wassers für die Bevölkerung zu garantieren.