Die Insel Fehmarn hat ehrgeizige Ziele: Bis 2030 soll die Region klimaneutral werden, was durch ein umfassendes Mobilitätskonzept unterstützt wird. Im Rahmen dieser Initiative wurden den Bürgern nun erste Entwürfe präsentiert, die auf eine Reduzierung des Autoverkehrs abzielen und stattdessen auf einen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs setzen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen zählen der Bau neuer Straßen, die Einführung zusätzlicher Buslinien und eine Verbesserung der Haltestelleninfrastruktur, wie die Lübecker Nachrichten berichten.
Ein zentraler Punkt dieser Planungen betrifft auch die Fehmarnsundbrücke, die die Insel mit dem Festland verbindet. Diese im Jahr 1963 eröffnete Brücke ist nicht nur ein bedeutendes Verkehrsbauwerk, sondern gilt auch als technisches Wahrzeichen. Mit einer Gesamtlänge von 963 Metern ermöglicht sie den Verkehr für Auto, Bahn sowie Radfahrer und Fußgänger. Allerdings wird über die Tragfähigkeit der Brücke diskutiert, besonders nachdem die Eisenbahnfähre Großenbrode–Gedser eingestellt wurde. Der Umbau könnte zusätzliche Belastungen durch den Neubau der Festen Fehmarnbeltquerung zur Folge haben. Eine neue Querung wird jedoch voraussichtlich nicht vor 2028 eröffnet, so Wikipedia.