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Russisches Öl fließt wieder: Druschba-Pipeline repariert, aber Probleme bleiben!

Ein erneutes Stoppsignal für die Druschba-Pipeline, die wichtige Öltransporte aus Russland nach Europa ermöglicht! Am 2. Dezember wurde ein Leck im Mittelstrang festgestellt, und nun hat Tschechien am 6. Dezember weitere Probleme festgestellt: Laut dem tschechischen Industrieminister Lukas Vlcek fließen seit Freitag keine russischen Erdöllieferungen mehr durch den südlichen Strang der Pipeline. Während die Reparatur des Lecks in Polen voranschreitet und die Zufuhr für die Raffinerien in Deutschland nicht gefährdet ist, müssen sich Ungarn, die Slowakei und Tschechien nach Alternativen umsehen, um Engpässe zu vermeiden, wie von der Deutschen Presse-Agentur berichtet.

Die Druschba-Pipeline, übersetzt „Freundschaft“, ist ein bedeutender Energielieferant für die Region, der rund 58 Prozent des tschechischen Erdölverbrauchs deckt. Während der Teil des Strangs, der nach Deutschland führt, durch Öl aus Kasachstan und Danzig weiterhin betrieben wird, stellte der Pipelinebetreiber PERN fest, dass bereits Reparaturmaßnahmen eingeleitet wurden. Der Schaden in der Nähe der Stadt Pniewy ist jedoch nicht das einzige Problem, das die Druschba betrifft; der Tschechische Minister betonte, dass es derzeit keine Bedrohung für die Versorgungssicherheit gibt und eine Leihgabe aus staatlichen Reserven in Betracht gezogen werde, um die Unipetrol-Raffinerie in Litvinov zu unterstützen. „Es besteht keine Gefahr, dass es nicht genügend Erdöl für die Bedürfnisse von Haushalten und Firmen gibt“, so Vlcek, wie Merkur berichtete.

Geopolitische Spannungen um die Energieversorgung

Die geopolitischen Verwicklungen rund um die Energieversorgung in Mittel- und Osteuropa verdichten sich. Der Druck auf Weißrussland, sich von Russland abzukapseln, hat die Beziehungen zwischen den Ländern belastet. Nach einem Ölstreit mit Moskau hat Weißrussland begonnen, sich nach Alternativen umzusehen, darunter erste Lieferungen aus den USA und Saudi-Arabien. Dies verleiht den USA und anderen Ländern möglicherweise ein größeres Mitspracherecht in der Region, während die EU weiterhin darauf drängt, die Einflussnahme Russlands einzuschränken. Die derzeitigen Engpässe an der Druschba betonen jedoch das Risiko einer Überabhängigkeit von russischen Energiequellen und die fragilen Strukturen, die die europäischen Länder gegen solche Störungen schützen sollten, wie bereits von Deutsche Wirtschafts Nachrichten hervorgehoben wurde.

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