
Im heutigen Biathlon-Weltcup im österreichischen Hochfilzen hat der deutsche Athlet Philipp Nawrath erneut bewiesen, dass er zur Elite gehört, jedoch seinen angestrebten Podestplatz knapp verpasst. Der 31-Jährige zeigte eine beeindruckende Leistung im Sprint, schoss fehlerfrei und kam nach zehn Kilometern als Achter ins Ziel. Er hatte am Ende 22 Sekunden Rückstand auf den überlegenen Norweger Johannes Thingnes Bö, der mit seiner 77. Weltcup-Goldmedaille einen weiteren Rekord aufstellte, trotz einer Strafrunde. Hinter Bö belegte Teamkollege Sturla Holm Laegreid den zweiten Platz, gefolgt von Fabien Claude aus Frankreich auf Rang drei, wie suedkurier.de berichtete.
Deutsche Athleten im Einsatz
Für die übrigen deutschen Biathleten lief es nicht ganz so gut. Justus Strelow platzierte sich als 17. und war der einzige, der es in die Top 20 schaffte. Während Philipp Horn und Simon Kaiser, die als 32. und 38. ins Ziel kamen, kaum Akzente setzen konnten, kämpfte Johannes Kühn um einen Platz im Verfolgungsrennen und erreichte den 59. Rang. Leider schaffte es Danilo Riethmüller nicht über den enttäuschenden 73. Platz hinaus, nachdem er in der Vorwoche in Finnland noch Vierter geworden war.
<pIn der letzten Runde der Saison dominierte Johannes Thingnes Bö erneut im Massenstart-Wettbewerb, wie sportschau.de berichtete. Bö gewann diesen Massenstart in Canmore mit einer Zeit von 36:03,4 Minuten und sicherte sich so seinen vierten Sieg in Folge. Der zweitplatzierte Norweger Johannes Dale-Skjevdal hatte nach Schießfehlern bereits 44,5 Sekunden Rückstand, während Emilien Jacquelin aus Frankreich den dritten Platz belegte. Nawrath und Strelow waren die besten Deutschen im Massenstart, Nawrath kam als 15. ins Ziel.