Am 13. Januar 2025 ist die Verkehrslage in und um Rostock angespannt. Stau- und Unfallmeldungen häufen sich in den letzten Tagen, wobei verschiedene Ursachen zu den aktuellen Verkehrsbehinderungen führen. Laut der Ostsee-Zeitung wird der Verkehr in Rostock, Bad Doberan, Sanitz und Güstrow sowohl auf den Autobahnen A19 und A20 als auch auf den Bundesstraßen B103, B105 und B110 überwacht. Hierbei handelt es sich um eine Herausforderung, die sich aus dem wachsenden Verkehrsaufkommen ergibt.
Besonders betroffen ist die Neubrandenburger Straße in Rostock, die ab 2025 in drei Abschnitten saniert werden soll. Der erste Bauabschnitt, der vom Bahnübergang bis zum Wohngebiet Molkerei/Röthsoll reicht, könnte bereits im Februar beginnen. Autofahrer müssen sich auf teils massive Einschränkungen einstellen, die voraussichtlich rund neun Monate andauern werden. Zudem planen die Stadtwerke eine Fernwärmeversorgung in den angrenzenden Wohngebieten, was ab dem gleichen Zeitpunkt zu weiteren monatelangen Sperrungen führen könnte.
Aktuelle Staus und Unfälle
Am 12. Januar 2025 kam es auf der B105 in Fahrtrichtung Ribnitz-Damgarten zu einem Unfall im Bereich Bentwisch und Mönchhagen. Gegen 04:00 Uhr war die Unfallstelle bereits geräumt. Zuvor waren um 03:40 Uhr Fahrzeugteile auf der Fahrbahn als Gefahrenquelle gemeldet worden. Auf der A20 in Fahrtrichtung Lübeck wurde am 11. Januar 2025, um 12:00 Uhr, zudem eine Gefahr durch Gegenstände auf der Fahrbahn im Bereich Kröpelin festgestellt.
Die Verkehrssituation in Rostock ist geprägt von einer hohen Dichte an Fahrzeugen, insbesondere während Stoßzeiten und in den Ferien. Die Stadt, mit etwa 210.000 Einwohnern, stellt einen wichtigen Standort für Handel, Wissenschaft und Kultur dar, hat aber auch mit infrastrukturellen Herausforderungen zu kämpfen. Um die Lage zu verbessern, empfehlen lokale Verkehrsberichte, stets aktuelle Stau- und Verkehrsinfos über Plattformen wie die ADAC-Website oder lokale Radiosender einzuholen.
Baustellen und langfristige Projekte
Ein Blick auf die Baustellen in Rostock zeigt, dass bereits mehrere große Projekte in Planung sind. Unter anderem wird die Brücke in der Rennbahnallee am Zoo neu gebaut. Der Abriss der alten Struktur ist für Herbst 2026 angesetzt. Auch die Vorpommernbrücke über die Warnow steht auf der Liste. Diese soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, der voraussichtlich binnen 15 Jahren fertiggestellt sein wird.
Zur Verbesserung der Verkehrsinformationen trägt die Technologie von TomTom bei, die GPS-Daten von Millionen Endgeräten nutzt. Das System kombiniert diese Informationen mit Daten von etwa 80 Millionen Mobilfunkgeräten und mehreren Millionen behördlichen Straßensensoren, um die Verkehrslage in Echtzeit zu aktualisieren. Aktuelle Stauprognosen können so zuverlässiger erstellt werden, um Autofahrern eine bessere Planung ihrer Fahrten zu ermöglichen.
Die aktuellen Verkehrsmeldungen zeigen unterdessen, dass auf der L132 Zeitverluste von bis zu 9 Minuten auftreten können, während sich auf der B105 ebenfalls mit einer Verzögerung von etwa einer Minute gerechnet werden muss. Dennoch bleiben die Maßnahmen zur Verkehrsverbesserung weiterhin dringend, um die Mobilität in Rostock zukunftssicher zu gestalten. Dies erfordert ein Umdenken und die Implementierung vorausschauender Verkehrsmanagementsysteme, um die Herausforderungen zu meistern.