Der THW Kiel hat gestern Abend eindrucksvoll in der Handball-Bundesliga gepunktet und die HSG Wetzlar mit 35:24 (16:10) auf die Plätze verwiesen. Vor 9.285 Zuschauern in der Kieler Arena avancierte Nikola Bilyk mit sieben Treffern zum besten Werfer der Gastgeber. Damit revanchierten sich die Norddeutschen für die Niederlage im DHB-Pokal im Oktober 2023, als Wetzlar Kiel mit 32:31 eliminierte. Trotz verletzungsbedingtem Fehlen wichtiger Rückraumspieler wie Eric Johansson und Elias Ellefsen á Skipagøtu dominierten die Kieler das Spiel ab der zehnten Minute, als Jona Schoch von Wetzlar auf 4:5 verkürzte, die Kontrolle aber rasch wieder abgaben.
Die HSG Wetzlar, die nach einer desaströsen Auftaktniederlage gegen den SC Magdeburg (15:31) unter Druck steht, wird von Frank Carstens trainiert, der seinen neuen Job trotz der aktuellen Herausforderungen mit Ruhe angeht. Carstens, der zuvor mit GWD Minden und anderen Vereinen in der Bundesliga gearbeitet hat, blickt optimistisch in die Zukunft. „Man muss in der Lage sein, seinen Weg zu gehen“, erklärte er und betonte die Bedeutung psychischer Stärke im Kampf um den Klassenerhalt. Unter seiner Aufsicht könnte Wetzlar versuchen, sich aus der prekären Situation zu befreien, wie THW-Handball.de berichtet.
Die Liga bleibt spannend, während Kiel mit nunmehr 16:8 Punkten vorübergehend auf Platz fünf steht, und sich auf eine positive Rückkehr in die Bundesliga vorbereitet. Weitere Entwicklungen sind abzuwarten, da die Teams auf dem Spielfeld in den kommenden Wochen um wichtige Punkte kämpfen werden. Laut Tagesspiegel.de zeigt die Leistung des THW, dass sie bereit sind, im Titelrennen ein ernsthaftes Wörtchen mitzureden.