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Silvesternacht in Berlin: Über 1.400 Straftaten und zahlreiche Verletzte!

Die Berliner Polizei hat zum Jahreswechsel 2024/25 insgesamt 1.453 silvestertypische Straftaten registriert, was einen Anstieg um 125 Fälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Zählung umfasst den Zeitraum vom 31. Dezember 2024, 18 Uhr bis zum 1. Januar 2025, 6 Uhr. Zu den häufigsten Delikten gehören 531 Sachbeschädigungen, 274 Verstöße gegen das Waffengesetz, 241 Körperverletzungsdelikte und 54 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz.

Besonders besorgniserregend waren die 58 Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte, unter denen auch ein Angriff auf einen Rettungsdienstmitarbeiter zu verzeichnen war. In diesen Vorfällen wurden insgesamt 17 Einsatzkräfte verletzt, acht von ihnen durch Pyrotechnik. Die Polizei hat 670 Verdächtige gefasst, darunter 406 deutsche Staatsangehörige und 264 Personen mit anderer Staatsangehörigkeit. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 788 Tatverdächtige.

Vorläufige Bilanz zeigt Rückgänge und Übergriffe

Die Polizeibehörden haben erste vorläufige Bilanzen zum Einsatzgeschehen in der Silvesternacht veröffentlicht. Landesweit sowie an bekannten Schwerpunkten wie Berlin wurde ein Rückgang an Übergriffen und Gesetzesverstößen im Vergleich zum Vorjahr festgestellt. Dennoch gab es zahlreiche Vorfälle, darunter Unfälle mit Pyrotechnik und Angriffe auf Einsatz- und Rettungskräfte. In Berlin wurden am 1. Januar 37 verletzte Polizeibeamte registriert, darunter 14 durch Pyrotechnik. Ein Beamter musste stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden.

Insgesamt wurden etwa 670 Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf strafbare Handlungen in Berlin eingeleitet, bei denen die Tatvorwürfe Verstöße gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz sowie tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Brandstiftung und Körperverletzung umfassen. Die Polizei zählte 2.168 Einsätze, 56 weniger als im Vorjahr, und geht von etwa 400 Festnahmen in Berlin aus, was vergleichbar mit 390 Festnahmen im Vorjahr ist.

Die Pyrotechnikverbotszonen in Berlin wurden größtenteils eingehalten, es gab jedoch mehrere Verstöße. Angriffe auf Busse sowie Brände von Fahrzeugen in Kreuzberg wurden gemeldet. Am Silvesterabend wurden zudem ein schwer verletzter Polizeibeamter durch eine Kugelbombe und ein siebenjähriges Kind mit lebensgefährlichen Verletzungen durch eine Detonation registriert. Das Unfallkrankenhaus Berlin behandelte 35 Personen aufgrund von Verletzungen durch Pyrotechnik. In Hamburg fiel die Silvesternacht vergleichsweise ruhig aus, während es in Kiel und Leipzig ebenfalls zu Angriffen auf Polizeibeamte mit Pyrotechnik kam, wie epochtimes.de berichtete.

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Körperverletzung, Sachbeschädigung, Waffenvergehen, Brandstiftung
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Berlin, Hamburg, Kiel, Leipzig
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Neukölln, Deutschland
Gab es Verletzte?
52 verletzte Personen
Festnahmen
400
Ursache
Pyrotechnik, Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte
Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
epochtimes.de
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