Im Rückspiel des DHB-Pokals zwischen DHfK Leipzig und ThSV Eisenach wird es zu einem packenden Duell der Willensstärke und Mentalität kommen. Misha Kaufmann, Trainer von Eisenach, betonte vor dem Spiel, dass die Mannschaft, die stärker gewinnen wolle, auch tatsächlich den Sieg erringen werde. Eisenach geht mit neuem Selbstbewusstsein in die Partie, nachdem man kürzlich den Tabellenführer MT Melsungen mit 32:31 besiegte. Leipzig hingegen feierte am vergangenen Wochenende seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison, nachdem sie Bietigheim mit 29:28 geschlagen hatten, wie FAZ.net berichtete.
Beide Trainer haben klare Vorstellungen von der Spielweise ihrer Teams. Kaufmann setzt auf eine starke Defensive, die in der letzten Partie entscheidend zum Sieg beitrug. „Die Frage ist, wie wir von Beginn an im Spiel sein können“, sagte er. Auf der anderen Seite plant Runar Sigtryggsson von Leipzig, seine Spieler dazu anzuhalten, aktiv gegen die aggressive Spielweise der Eisenacher zu agieren. Er bezeichnete die Abwehr von Eisenach als unorthodox und betonte, dass sie sich auf das typische Trikotziehen und Schubsen vorbereiten müssen, um die eigenen Spieler zu schützen.
Magdeburgs entäuschte Pokalhoffnung
Ein weiteres Highlight im DHB-Pokal war die Begegnung zwischen Kiel und dem SC Magdeburg. Nach einer knappen 28:29-Niederlage kann Magdeburg seinen Titel nicht verteidigen, was Trainer Bennet Wiegert sichtlich enttäuschte. Trotz einer soliden Leistung über 50 Minuten reichte es nicht für das Weiterkommen, da man in den entscheidenden Schlussminuten versagte. Wiegert bemerkte: „Wir haben uns vorzuwerfen, dass wir nicht das nötige Finish gebracht haben“, und erläuterte, dass man oft mit zwei Toren führte, aber letztlich in der letzten Phase des Spiels die Kontrolle verlor, wie MDR.de berichtete.