Für Borussia Mönchengladbach steht im letzten Heimspiel des Jahres eine richtungsweisende Begegnung an: Am Samstag treffen sie auf den Aufsteiger Holstein Kiel, der aktuell auf dem 17. Tabellenplatz rangiert und bislang nur fünf Punkte sammeln konnte. Die Gladbacher haben den klaren Auftrag, einen Sieg einzufahren, um ihre Serie von fünf Heimspielen ohne Niederlage auszubauen. „Wir sind uns der Situation bewusst, entscheidend ist, das Spiel fokussiert anzugehen und sich auf die Inhalte zu konzentrieren“, betont Sportgeschäftsführer Roland Virkus. Der Trainer Gerardo Seoane sieht in Kiel eine kompakte Mannschaft, die trotz der hohen Niederlagenquote kaum zu unterschätzen sei, da sie nicht gut mit ihren Chancen umgegangen sind, wie rp-online.de berichtet.
Spielerwechsel und strategische Überlegungen
In der konkreten Spieleraufstellung wird es Änderungen geben: Julian Weigl hat gegen Dortmund seine fünfte Gelbe Karte gesehen und wird gesperrt fehlen. Das eröffnet für Philipp Sander, ehemals von Holstein Kiel, die Chance, sich im defensiven Mittelfeld zu beweisen. Bislang war Sander nur sporadisch als Einwechselspieler aktiv, nun könnte er zusammen mit Rocco Reitz die Doppel-6 bilden. Trainer Seoane hat auch Tomáš Čvančara, der kürzlich eine Gelb-Rote Karte erhielt, aus dem Kader gestrichen. Dennoch bleibt die Personalsituation relativ entspannt, möglicherweise kann Luca Netz nach seiner Verletzung wieder zum Kader stoßen. Die Aufstellung bleibt bis kurz vor dem Anpfiff spannend, besonders in der Offensive und Defensive stehen noch Entscheidungen aus, die beeinflussen könnten, wie die Partie gegen Kiel ausgeht, so torfabrik.de.
Trotz der Herausforderungen, die ein Aufeinandertreffen mit einem Abstiegskandidaten mit sich bringt, ist die Erwartungshaltung klar: Ein Heimsieg gegen Kiel ist nicht nur für die Tabelle wichtig, sondern soll den Borussen zudem ein gutes Gefühl für die Weihnachtspause bescheren. Vergangenes Jahr endete die Hinrunde für Gladbach mit einem unerfreulichen Punktesaldo; ein Sieg könnte helfen, diese Negativspirale zu durchbrechen und einen positiven Abschluss des Fußballjahres zu ermöglichen.