
Die Bundesstraße 104 wird vom 14. bis zum 23. April 2025 zwischen Schönberg und Selmsdorf für umgehende Bauarbeiten an der Deponie der Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft (IAG) gesperrt. Dies berichtet die Ostsee-Zeitung und informiert über die Umleitung, welche ca. 13 Kilometer lang ist und einen Umweg von sieben Kilometern bedeutet. Bereits seit Mitte März sind in diesem Gebiet halbseitige Sperrungen mit Ampelregelung eingerichtet.
Die Umleitung führt von Selmsdorf über die B 105 nach Dassow, dann rechts ab nach Schwanbeck und weiter nach Schönberg. Diese Wegänderung ist notwendig, da die IAG an einer neuen Zufahrtsstraße für Lkw arbeitet, um ein neues Gewerbegebiet zu erschließen. Geplant sind in diesem Gewerbegebiet etwa 90.000 Quadratmeter an Gewerbeflächen, in dem auf die Schaffung einer Kreislaufwirtschaft zur Aufbereitung und Wiederverwertung von Materialien abgezielt wird.
Details zu den Bauarbeiten und zukünftigen Projekten
In diesem Zusammenhang wird auch der Bau eines dreigeschossigen Multifunktionsgebäudes, das Büro- und Sozialräume sowie Betriebsgastronomie und Working-Space bieten soll, vorangetrieben. Der Fortschritt des Bauprojektes ist bereits bemerkenswert, was die Bedeutung der Entwicklungen unterstreicht.
Zusätzlich zu den Sperrungen an der B 104, über die die Ostsee-Zeitung ausführlich berichtet, sind in der Region auch weitere Sperrungen unter anderem auf der A24 zwischen Hagenow und Wöbbelin sowie an verschiedenen Ortsteilen der B103 und B110 festgelegt. Diese Maßnahmen sind Teil umfangreicher Bauarbeiten, um die Infrastruktur zu verbessern und die Verkehrssituation zu optimieren. Diverse Verkehrsrouten sind zeitweise gesperrt oder unterliegen Einschränkungen, die unter anderem durch Entwässerungsarbeiten, Radwegneubau oder Straßenumbau bedingt sind, wie von der Webseite strassen-mv.de dokumentiert.
Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Bauwirtschaft wird in den aktuellen Projekten besonders deutlich. Es wird an ressourcenschonenden Bauphasen, einer verbesserten Materialwahl sowie der Nutzung innovativer Bauplanungstechniken gearbeitet, um sowohl die Umwelt zu entlasten als auch ökonomische Effizienz zu steigern. Experten des Umweltbundesamts haben hierzu zahlreiche Analysen durchgeführt und Empfehlungen ausgesprochen, die in die Planungsprozesse einfließen sollen.
Um das volle Potenzial der Kreislaufwirtschaft im Bausektor auszuschöpfen, ist ein Umdenken bei allen Beteiligten erforderlich. Die Implementierung smarter Managementsysteme und ein verpflichtender Materialpass für Gebäude sind Schritte, die mehr Transparenz und Effizienz im Umgang mit Ressourcen schaffen sollen.
Insgesamt zeigen die anstehenden Maßnahmen, wie eng Infrastrukturentwicklung mit ökologischen Zielen verknüpft ist und welche Möglichkeiten bestehen, eine nachhaltige Zukunft aktiv zu gestalten.