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Vollsperrung in Potsdamer Straße: Verkehr steht still wegen Brückenbau!

Am 10. Januar 2025 wird in Brandenburg über mehrere aktuelle Entwicklungen berichtet, die sowohl die Infrastruktur als auch die Arbeitswelt betreffen. Ein zentrales Thema ist die bevorstehende Vollsperrung der Potsdamer Straße, die im Rahmen eines Brückenbaus notwendig wird.

Die Vollsperrung tritt in Kraft, wenn der Verkehr auf Straße und Schiene vom 17. Januar, 22 Uhr, bis zum 20. Januar, 4 Uhr, komplett gestoppt wird. Während der kritischen Phase der Bauarbeiten wird die Brücke vom 18. Januar, 5.30 Uhr, bis 19. Januar, 10.30 Uhr, nicht befahrbar sein. Autofahrer müssen mit Umleitungen über Krahne, Reckahn und Göttin rechnen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sanierungsprogramms, um die Infrastruktur in der Region zu modernisieren, da über 10.000 Brücken auf Autobahnen und Bundesstraßen verstärkt saniert werden müssen, wie das Bundesverkehrsministerium angibt. Das Ziel ist es, bis 2032 jährlich mehr als 400 Brücken zu sanieren. Die Notwendigkeit für qualifizierte Fachkräfte im Beton- und Stahlbetonbau wird dabei immer dringlicher, da die demografische Entwicklung zu einem Mangel an potenziellen Nachwuchskräften führt.

Personalnot im Bauwesen

Die Personalnot betrifft nicht nur den Infrastrukturbereich, sondern auch die Bundesämter, wie das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) zeigt. Aktuell sucht die Behörde dringend neue Mitarbeiter, da 10% der 772 Stellen unbesetzt sind. In der Region stehen die Bundesämter in Konkurrenz zueinander um die begrenzten Ressourcen und Fachkräfte. Geplant ist, die Mitarbeiterzahl auf rund 1.000 aufzustocken, doch der Neubau an der Bauhofstraße ist noch nicht in die Wege geleitet worden.

Im Handwerkssektor wird die Lage durch einen deutlichen Rückgang der Auszubildendenzahlen im Beton- und Stahlbetonbau weiter verschärft. Die Handwerkskammer Freiburg berichtet, dass diese Zahlen in den letzten Jahren gesunken sind, während 44% der befragten Unternehmen über einen Mangel an Arbeitskräften klagen. Junge Menschen ziehen zunehmend Büroarbeit vor, was unter anderem auf die Arbeitsbedingungen auf Baustellen zurückzuführen ist.

Karnevalsclub zieht um

Ein weiteres Highlight ist die Ernennung von Ida von Spee-Carranza zur neuen Leiterin der Volkshochschule Brandenburg an der Havel. Sie plant eine Kombination aus Online-Angeboten und Präsenzveranstaltungen, wobei das Programm quartalsweise wechseln soll. Weitere Informationen sind auf der Webseite der VHS abrufbar.

Erfolg im Handwerk

Die Herausforderungen im Ausbildungsbereich spiegeln sich auch im Schicksal von Theo Friedrich Adamitz wider, dem Azubi des Monats der Handwerkskammer Potsdam. Der 23-Jährige hat im Göhlsdorfer Bauunternehmen Pulvermacher Hochbau GmbH seine zweite Ausbildung zum Maurer begonnen. Nachdem seine erste Ausbildung gescheitert war, hat er nun im zweiten Anlauf sein berufliches Glück gefunden und steht kurz vor der Gesellenprüfung. Seine Erfahrung verdeutlicht, wie wichtig es ist, Chancen zu nutzen und den beruflichen Weg durchhaltevermögen zu gehen.

In einer Zeit, in der es immer mehr Unternehmen wie Leonhard Weiss schwerfällt, jüngere Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen, ist es entscheidend, die positiven Seiten des Handwerks hervorzuheben. Der Fachkräftemangel könnte auch dazu führen, dass Aufträge ins Ausland vergeben werden, wodurch die Qualität der Arbeiten weiter leiden könnte. Experten wie Bauingenieur Timo Roth fordern daher verstärkt Förderungen zur Einstellung von Azubis und betonen die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen in der Bauwirtschaft zu verbessern.

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