Gersdorf – In der vergangenen Woche kam es zu einem verheerenden Brand auf einem Vierseitenhof in Gersdorf im Landkreis Zwickau. In der Nacht auf Donnerstag brachen die Flammen in einer Scheune aus und breiteten sich zügig im Inneren aus. Obwohl zahlreiche Feuerwehrtrupps sofort eingriffen, konnte eine vollständige Zerstörung der Scheune nicht verhindert werden. Laut Polizei beläuft sich der Sachschaden auf erschreckende 300.000 Euro, ohne bislang Anzeichen für Fremdverschulden zu finden, wie tag24.de berichtet.
Ein 25-jähriger Mann, der versuchte, das Feuer zu löschen, verletzte sich dabei und erlitt den Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, die eine sofortige Krankenhausaufnahme erforderte. Dank des schnellen Handelns der Feuerwehr konnten die restlichen Teile des Hofes vor den Flammen geschützt werden. Doch das Unglück nahm eine weitere Wendung, als Heizöl aus der ausgebrannten Scheune in den angrenzenden Hegebach zu laufen begann. Um die drohende Umweltverschmutzung zu verhindern, wurde umgehend eine Ölsperre errichtet, die jedoch aufgrund heftiger Regenfälle kurz darauf riss, was die Feuerwehr dazu zwingt, erneut Maßnahmen zu ergreifen. Auch hier kamen spezielle Öl-Ex Würfel zum Einsatz, um die schädliche Flüssigkeit zu apsaugen, so sueddeutsche.de.