Der Weltcup-Auftakt im Bobfahren in Altenberg bot am vergangenen Wochenende ein dramatisches Spektakel: Francesco Friedrich dominierte mit einem beeindruckenden Doppelsieg im Zweier- und Viererbob, während seine Rivalen, allen voran Johannes Lochner, erneut das Nachsehen hatten. Trotz widriger Wetterbedingungen und Sturzböen versammelten sich rund 3.000 Zuschauer, die ein „Wow-Weltcup“ erlebten, da die deutschen Athleten alle vier Rennen für sich entscheiden konnten, wie Sächsische.de vermeldete.
Friedrich, der einige zeitgenössische Rekorde aufstellte, konnte beim Viererbob-Rennen am Sonntag dank eines Abbruchs nach einem schweren Sturz des chinesischen Piloten Kaizhi Sun triumphieren. „Völlig verrückt“, kommentierte Friedrich den verkürzten Wettkampf, der nur aus einem Lauf bestand. Lochner, der mit leichten Verletzungen antrat, landete erneut auf dem zweiten Platz und wahrt somit seine Rolle als „erster Verlierer“, wie in Sportschau berichtet wurde.
Laura Nolte glänzt ebenfalls
Die Leistung der Frauen konnte sich ebenfalls sehen lassen. Laura Nolte feierte ein erfolgreiches Comeback, indem sie sowohl im Monobob als auch im Zweierbob siegte. Ihre effiziente Fahrt, insbesondere am Sonntag, wo sie mit einem Bahnrekord den Sieg einfädelte, zeigt ihre steigende Dominanz im Bobsport. Nolte äußerte sich begeistert: „Das war ein super Einstand in die Saison, so kann es weitergehen.“ Die Verbindung von Energien und Talenten im deutschen Team wird durch den Konkurrenzkampf zwischen Friedrich und Lochner nicht gemindert, sondern trägt zur Motivation bei, sich für die Olympischen Spiele zu wappnen.
Die beiden Bob-Piloten haben sich in der Sommerpause neu aufgestellt, wobei Friedrichs einstiger Anschieber Thorsten Margis nun Lochners Team verstärkt hat. Trotz dieser Rivalität betonten beide Athleten die Bedeutung von Teamarbeit, um bei den kommenden internationalen Wettbewerben wettbewerbsfähig zu bleiben. Die nächsten Wettkämpfe werden in Lettland stattfinden, wo Friedrich optimistisch auf das kommende Rennen blickt.