
In einem überraschenden Vorfall in Schkeuditz, der als verfrühtes Weihnachtsgeschenk für die 68-jährige Karin Kuhnt angesehen wird, verwandelte sich ein falscher Krankenhausbesuch in eine lebensverändernde Erfahrung. Die Patientin, die an starken Hüftschmerzen litt und dringend einen OP-Termin benötigte, hatte sich irrtümlich in die Helios Klinik Schkeuditz begeben, obwohl sie in einem anderen Krankenhaus einen Termin hatte. Trotz ihrer unerwarteten Ankunft wurde Frau Kuhnt von Dr. Mathias Wuttke, dem Oberarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, empfangen und erhielt sofortige Hilfe. „Ich war ganz perplex, dass mir jemand einfach helfen will – obwohl ich unangekündigt in einer Klinik stand, in der ich eigentlich gar keinen Termin hatte,“ äußerte Kuhnt, die verzweifelt auf eine Lösung für ihre schmerzenden Gelenke wartete, wie TAG24 berichtete.
Dringende Operation und schnelle Genesung
Nach einer Röntgenuntersuchung wurde der Zustand von Frau Kuhnts Hüfte als kritisch eingestuft. „Manchmal sieht man im Röntgenbild förmlich die Schmerzen, die das abgenutzte Gelenk verursachen muss,“ so Dr. Wuttke. Angesichts der hohen Dringlichkeit wurde die Patientin nur eine Woche nach ihrem ersten Besuch operiert – sie erhielt ein künstliches Hüftgelenk auf der rechten Seite. Die Operation dauerte etwa eine Stunde und war erfolgreich. Nach nur drei Tagen im Krankenhaus wurde sie in die Rehabilitation entlassen, wo sie drei Wochen verbrachte. „Ich kann endlich wieder normal laufen – das ist für mich das größte Wunder!“ freute sich Kuhnt, die nun plant, die Feiertage mit ihrer Familie zu verbringen und vielleicht sogar einen kleinen Spaziergang zu machen, wie auch Helios Gesundheit berichtete.