Grimma

Matthias Berger: Der Herausforderer für Sachsens Regierungsposten!

Ex-Oberbürgermeister Matthias Berger aus Grimma hat seine Ambitionen für das Amt des sächsischen Ministerpräsidenten bekanntgegeben und wird am 18. Dezember gegen den Amtsinhaber Michael Kretschmer (CDU) antreten. In einem stark umkämpften politischen Umfeld, in dem die CDU und die SPD bereits einen umfassenden Koalitionsvertrag vorgelegt haben, plant Berger, als „parteiübergreifender Kandidat“ einzustarten. Damit möchte er Unterstützung aus allen Fraktionen gewinnen und eine Expertenregierung nach Schweizer Vorbild bilden, wie er betonte. Trotz der herausfordernden Situation könnte die Ungewissheit über die Unterstützung von AfD und anderen Parteien zu seinen Gunsten spielen, was die Feststellung des sächsischen Politikwissenschaftlers Gerhard Gey unterstützt, der die unglücklichen Entscheidungen der CDU in der Vergangenheit als Mitursache für Bergers Chancen sieht, wie Tagesschau berichtete.

Ein gemischtes Echo auf Bergers Kandidatur

Die Reaktionen auf Bergers Entscheidung sind äußerst gemischt. Während einige langjährige Wegbegleiter, wie der Bürgermeister von Regis-Breitingen, Jörg Zetzsche, ihm großes Vertrauen entgegenbringen und seine „Krisenfestigkeit“ loben, äußern Kritiker Bedenken. Georg-Ludwig von Breitenbuch, CDU-Kreischef, hebt hervor, dass Berger nicht die nötige Teamfähigkeit mitbringe, um als Regierungschef zu agieren. Auch Jens Kretzschmar von der Linkspartei warnt, dass Bergers Taktik die Tür zur AfD öffne und somit eine Gefahr für die Demokratie darstelle. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlen am Mittwoch von Unsicherheiten geprägt sind, nicht zuletzt durch die Stimmverhältnisse im Landtag und das Scheitern der CDU, eine stabile Mehrheit zu finden. Berger, der als einziger Abgeordneter der Freien Wähler im sächsischen Landtag sitzt, verliert aufgrund seiner politischen Isolation und der mageren 2,3 Prozent Wählerstimmen seiner Partei im September etwas an Glanz, jedoch bleibt die Möglichkeit eines politischen Umbruchs bestehen, wie Sächsische.de feststellt.

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