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Erzgebirge Goes USA: Holzspielzeugmacherinnen erobern Carmel Christkindlmarkt!

Die Stadt Seiffen im Erzgebirge hat kürzlich in den USA für ihr traditionelles Handwerk geworben, und das auf ganz besondere Weise! Zwei Azubis, Luise Anna Renner und Emily Gödicke, reisten nach Carmel, Indiana, um auf dem dortigen Weihnachtsmarkt ihre Fähigkeiten als Holzspielzeugmacherinnen zu demonstrieren. Dabei zeigten sie, wie man die berühmten Spanbäumchen herstellt und brachte den Besuchern Bezeichnungen wie „chip tree carving“ nahe. Diese Gelegenheit bot nicht nur eine Plattform zur Präsentation ihrer Kunstfertigkeit, sondern auch eine wichtige Chance, um die duale Ausbildung, die es in den USA nicht gibt, vorzustellen – ein Konzept, das für viele Amerikaner überraschend war. Wie Luise Anna Renner erklärte: „Viele waren überrascht darüber, dass wir Geld kriegen und trotzdem in die Schule gehen,“ so berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk.

Kultureller Austausch zwischen Seiffen und Carmel

Die Verbindung zwischen Seiffen und Carmel wurde durch die Schaffung einer Städtepartnerschaft weiter gestärkt, die Anfang November offiziell eingeführt wurde. Diese Partnerschaft wurde von der deutschen Lehrerin Angelika Becker initiiert, die feststellte, dass der Carmel Christkindlmarkt bereits eine wichtige Rolle bei der Etablierung dieser Verbindung spielte. Viele der handgefertigten Produkte aus Seiffen – bekannt als die Weihnachtsstadt Deutschlands – werden zu diesem Markt exportiert. Schüler wie Megan Munson betonten die Bedeutung dieser Partnerschaft für den kulturellen Austausch und die Missverständnisse abzubauen, die über ausländische Austauschschüler bestehen. Wie von Hilite berichtet, könnte eine langfristige Perspektive den Austausch von Schülern im Handwerk zwischen den beiden Städten einschließen, um Traditionen und Fertigkeiten zu bewahren und zu teilen.

Der Carmel Christkindlmarkt, der seit 2017 Besucher aus nah und fern anzieht, steht nicht nur für deutsche Weihnachtstradition, sondern bietet auch eine Plattform zur Stärkung von Freundschaften zwischen Ländern. Frederic Günther vom Verband der erzgebirgischen Kunsthandwerker und Spielzeughersteller äußerte sich begeistert über die Möglichkeit, die amerikanischen Marktbesucher mit einzigartigen Traditionen und handwerklichem Geschick bekannt zu machen. Dies komplettiert das Bild von einem dynamischen kulturellen Austausch, der nicht nur die Partnerstädte, sondern auch die Besucher bereichert.

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