Im Erzgebirge sorgt eine Serie von Falschgeldtransaktionen für Aufregung. In den letzten Wochen haben Unbekannte in Schneeberg und Aue mehrfach gefälschte 100-Euro-Scheine genutzt, um in Geschäften zu bezahlen. Wie die Polizei berichtete, ereigneten sich die letzten Vorfälle am Dienstag in einem Geschäft in der Bahnhofstraße in Aue. Dort hatte ein Mann um 14 Uhr Waren im Wert von elf Euro gekauft und bezahlte mit einem gefälschten Schein. Zehn Minuten später betrat ein weiterer Täter das Geschäft und vollzog das gleiche Vorgehen. Die Verkäuferin hatte jedoch ein Auge auf die merkwürdigen Zahlungen und entdeckte schließlich, dass es sich um Blüten handelte, die mit dem Aufdruck „MovieMoney“ versehen waren, wie tag24.de ausführte.
Doch das ist nicht alles: Bereits Ende November kam es zu ähnlich gelagerten Delikten in drei weiteren Geschäften in Schneeberg, wo die Täter mit gefälschten Scheinen in Umlauf brachten und versuchten, Waren zu erwerben oder sich Geld wechseln zu lassen. In vier weiteren Geschäften dieser Stadt hatten sie allerdings keinen Erfolg. Der aktuellen Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge sind die Vorfälle noch nicht als zusammenhängend bewiesen, doch die Polizei untersucht, ob es sich um dieselben Täter handelt. Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Untersuchungen bezüglich des Inverkehrbringens von Falschgeld aufgenommen und sucht nach weiteren Zeugen und möglichen Geschädigten, die ihre Informationen unter der Telefonnummer 0371 387-3448 teilen können, wie saechsische.de berichtete.