Im Erzgebirge kam es am Donnerstag und Freitag zu zwei schweren Verkehrsunfällen auf der B174, die nicht nur die Fahrer, sondern auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei stark forderten. Am Donnerstagmittag gegen 16:30 Uhr kollidierte ein MAN-Sattelzug mit einem Hyundai, als der 79-jährige Hyundai-Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenspur geriet. Der Aufprall war so heftig, dass der LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in den Straßengraben fuhr. Der Hyundai prallte gegen die Leitplanke und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Während der Fahrer des LKW sich selbst befreien konnte, erlitt der Hyundai-Fahrer schwere Verletzungen und war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Um ihn zu retten, mussten die Feuerwehrleute eine aufwendige technische Rettung durchführen, die rund 40 Minuten in Anspruch nahm. Beide Fahrer wurden anschließend mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, und der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt, wie Blick berichtete.
Zwei Verletzte nach Auffahrunfall
Am Freitagabend ereignete sich ein weiterer Unfall auf derselben Bundesstraße in Marienberg. Ein 24-jähriger Skoda-Fahrer musste an der Ampelkreuzung Lauterbacher Straße anhalten, was ein 78-jähriger Opel-Fahrer anscheinend zu spät bemerkte. Der Aufprall führte zu leichten Verletzungen bei beiden Fahrern, die ebenfalls zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden. Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Zudem stellte sich heraus, dass der Opel-Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte, was nun zu einem Ermittlungsverfahren führt, wie Tag24 berichtete.
Beide Unfälle führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der B174, wobei die Bundesstraße nach dem LKW-Unfall stundenlang gesperrt war. Dies führte zu einem langen Stau, da die B174 als wichtige Verkehrsader gilt. Die genauen Ursachen der Kollisionen werden weiterhin von der Polizei untersucht, wobei auch Faktoren wie überfrierende Nässe in Betracht gezogen werden.