In einem dramatischen Vorfall am Klinikum Magdeburg versuchte ein Häftling während seiner notfallmedizinischen Behandlung zu fliehen. Der 32-Jährige war am frühen Morgen des 20. Dezember 2024 in der Klinik unter Aufsicht von zwei Beamten und trotz Handschellen. Doch diese Vorsichtsmaßnahmen hielten ihn nicht davon ab, gegen 1 Uhr morgens im Außenbereich der Klinik zu entkommen. Dieser versuchte Ausbruch wurde in dem Augenblick, als ein Polizist während der Verfolgung stürzte, zusätzlich erschwert. Im Anschluss wurde ein Hubschrauber zur Unterstützung angefordert, der den Flüchtigen rund eine Stunde später auf einem Privatgrundstück entdeckte, wo er sich versteckt hielt. Schließlich wurde der Mann gefasst und zurück in die Justizvollzugsanstalt Burg gebracht, wo er unter anderem wegen Diebstahls und Drogenvergehen inhaftiert ist, wie Tag24 berichtet.
Ärztliche Leistungen und Sicherheit
Das Klinikum Magdeburg, in dem dieser Vorfall stattfand, hat in der Vergangenheit viel Aufmerksamkeit für seine medizinischen Innovationen erhalten. Zuletzt berichtete das Klinikum über neuartige Behandlungen in der Urologie, darunter die Schrumpfung vergrößerten Prostata mit heißem Wasserdampf zur Linderung von Harnbeschwerden. Es wurde auch bekannt, dass die Klinik bei den diesjährigen internationalen HR Awards in Wien Silber für ihr Employer Branding erhielt. Diese Auszeichnungen unterstreichen den Ruf der Einrichtung, in der sich der Vorfall ereignete, als innovative medizinische Institution, die gleichzeitig die Herausforderungen im Bereich der Sicherheit und der Aufsicht von Insassen meistern muss, wie Klinikum Magdeburg vermeldet.