Einen historischen Meilenstein erreicht Pamela Anderson mit ihrer ersten Golden Globe-Nominierung nach 35 Jahren im Showbusiness. Diese Ehre erhält die 57-Jährige für ihre Darstellung der Las-Vegas-Tänzerin Shelly in dem Film „The Last Showgirl“, unter der Regie von Gia Coppola. Anderson zeigt sich überwältigt von der Nominierung: „Ich bin dankbar, überwältigt und gesegnet“, äußerte sie gegenüber dem US-Magazin „People“. Diese besondere Auszeichnung ist nicht nur für sie ein persönlicher Erfolg, sondern auch für die gesamte Filmcrew und ihre Unterstützer, wie sie betont.
In der Kategorie „Beste Schauspielerin in einem Filmdrama“ tritt Anderson gegen prominente Branchenvertreterinnen an, darunter Oscar-Gewinnerinnen wie Angelina Jolie und Nicole Kidman. Auch die brasilianische Schauspielerin Fernanda Torres ist nominiert, was einen bemerkenswerten Wettbewerb verspricht. Ihrer Rolle als Shelly muss Anderson sich nicht nur mit dem Ende ihrer langjährigen Bühnenkarriere auseinandersetzen, sondern auch versuchen, die Beziehung zu ihrer Tochter Hannah (gespielt von Billie Lourd) wieder zu reparieren, wie die Webseite Yahoo berichtete.
Ein bescheidener, aber kraftvoller Film
Anderson beschreibt die Herausforderung, für „The Last Showgirl“ zu arbeiten, was einen besonderen Wert für sie hat: Der Film wurde in nur 18 Tagen mit einem kleinen Budget von unter zwei Millionen Dollar gedreht. „Es zeigt, dass harte Arbeit zählt, unabhängig von Budget oder Zeit,“ so die Schauspielerin. Der Film verdeutlicht nicht nur ihren Wandel zu einer respektierten Schauspielerin, sondern auch die kreative Energie hinter diesem Projekt. Coppola hat Anderson in einem Interview sogar mit Marilyn Monroe verglichen und ihr Talent für die Bühne hervorgehoben. Der Golden Globe Award wird am 5. Januar übertragen und könnte einen weiteren Schritt für Andersons Karriere markieren, die jüngst eine bemerkenswerte Wendung genommen hat.