
König Felipe VI. und Königin Letizia von Spanien haben bei ihrem letzten Besuch in den von schweren Unwettern betroffenen Gebieten eine beeindruckende Wende erlebt. Nachdem sie beim vorherigen Besuch im Hochwassergebiet Paiporta von Anwohnern mit Steinen und Schlammmassen angegriffen wurden, erwarteten viele eine ähnliche Reaktion. Doch als das königliche Paar am 19. November zu den Gemeinden Chiva, Utiel und Letur reiste, wurden sie überrascht: Die Menschen empfingen die Royals mit Jubelrufen und Dankbarkeit. Laut ksta.de wurde Felipe in Chiva von etwa 300 Menschen bejubelt, während in Utiel fast 1.000 Bürger:innen ihm und seiner Frau Anerkennung zollten.
Wiederaufbau und Solidarität
Das Königspaar besuchte in Letur die Schule CEIP Nuestra Señora de la Asunción, wo Schüler aufgrund der Schäden durch die Überschwemmungen vorübergehend in eine andere Schule umziehen mussten. Bei ihrem Besuch in den verwüsteten Orten interessierten sie sich für die Fortschritte der Wiederaufbauarbeiten und dankten den Rettungs- und Sicherheitskräften sowie den Freiwilligen für ihren unermüdlichen Einsatz, wie gala.de berichtet. In Utiel, wo sechs Menschen tragisch ums Leben kamen, zeigten sich die Anwohner gegenüber dem Königspaar aufgeschlossen und warmherzig, tauschten Erinnerungen und Dringlichkeiten im Wiederaufbau aus.
Besonders emotional wurde es, als ein dreijähriges Mädchen dem Paar einen Brief mit einer Zeichnung überreichte. König Felipe betonte, dass es wichtig sei, den Bürgern nahe zu sein und mit ihnen zu leiden, während Königin Letizia die Bedeutung von beständiger Unterstützung unterstrich. Diese Verbindung mit den betroffenen Menschen und die Sichtbarkeit ihrer Notlage stehen im Vordergrund der königlichen Reparaturarbeiten. Mit einem klaren Bekenntnis zur Solidarität betonen beide Royals die Dringlichkeit, die Aufmerksamkeit auf die Katastrophenregionen aufrechtzuerhalten und nie zu lockern.