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Weihnachtsbaum-Plantage leidet unter Hitze: Burkhardt Hartke im Einsatz!

Die Weihnachtszeit rückt näher und die Tannenbaum-Plantage von Burkhardt und Mandy Hartke im Wedehof wird zum Zentrum der festlichen Vorbereitungen. In den letzten Jahren litt ihre Plantage, die 3000 Quadratmeter umfasst und rund tausend Nordmann-Tannen beherbergt, stark unter der Dürre, die seit 2018 vorherrscht. Als Folge der extremen Wetterbedingungen mussten sie mit einem Anstieg der Baumsterblichkeit kämpfen. „2023 war besonders dramatisch, über 100 Bäume sind eingegangen“, berichtet Hartke. Glücklicherweise bringt das relativ nasse Jahr 2024 mit nur 20 Verlusten wieder etwas Hoffnung in die Perspektiven der Erzeuger, wie der Weser-Kurier feststellt. Dennoch müssen Weihnachtsbaumkäufer mit Preiserhöhungen rechnen, da die Landwirtschaftskammer Niedersachsen von einem Anstieg von einem Euro pro Meter aufgrund der schwierigen Bedingungen ausgeht.

Kritische Bedingungen für die Nordmann-Tannen

Die Wurzeltiefe von älteren Nordmann-Tannen ermöglicht ihnen eine bessere Bewältigung trockener Perioden, während junge Neuanpflanzungen erhebliche Herausforderungen haben. Diese Problematik verdeutlicht Hendrik Führs von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der darauf hinweist, dass die Auswirkungen der Dürre auf die Pflanzenzucht nicht zu unterschätzen sind. Ohne die Möglichkeit der Bewässerung und mit Bedrohungen durch Wildtiere wie Rehe und Vögel muss Hartke kreativ sein, um seine Bäume zu schützen. Trotz dieser Widrigkeiten erfreut sich die Nordmann-Tanne großer Beliebtheit, und das Ehepaar Hartke bemüht sich, ihren Kunden ein einmaliges Einkaufserlebnis zu bieten, einschließlich Glühwein und Keksen in ihrer gemütlichen Hütte, wie ebenfalls im Weser-Kurier berichtet.

Am 14. und 15. Dezember haben Weihnachtsfans erneut die Gelegenheit, ihre eigenen Tannen persönlich zu schlagen und sofort mitzunehmen. Hartke hebt hervor, dass der Spaß und die Interaktion mit den Besuchern im Vordergrund stehen: „Uns geht es nicht um möglichst viel Profit“, betont er. Einzig die Pflege dieser Naturprodukte erfordert viel Engagement – von der Unkrautbeseitigung bis zur natürlichen Düngung, während Pestizide gänzlich tabu sind. Die Herausforderung bleibt, die Qualität und das Aussehen der Bäume, die den Deutschen traditionell den schönsten Weihnachtsbaum bescheren, zu bewahren.

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