
Die Ortsgemeinde Klingenmünster kann jubeln! Nach einer intensiven Bauphase wurde der örtliche Friedhof nun für 480.892 Euro umfassend umgestaltet und barrierefrei zugänglich gemacht, und das sogar schneller als ursprünglich geplant. Wie die Ortsbürgermeisterin Kathrin Flory während einer kleinen Feier in der Friedhofshalle verkündete, hat das Land mit 155.892 Euro aus dem Investitionsstock zur Finanzierung beigetragen, sodass die Gemeinde letztlich nur 325.892 Euro selbst aufbringen musste. Zu erwähnen ist, dass während der Erdarbeiten unvorhergesehene Kosten durch die Erneuerung eines maroden Abwasserkanals auftraten, die jedoch durch sorgfältige Planung abgedeckt werden konnten, wie rheinpfalz.de berichtet.
Wichtige Neuerungen für Bestattungen
Die Umgestaltung des Friedhofs wurde bereits 2017 in einer Bürgerbefragung angestoßen, während die eigentlichen Bauarbeiten erst 2020 nach Genehmigung des Förderantrags 2022 begannen. Die Zugänge zur Friedhofshalle sind nun barrierefrei gestaltet, und der steile Haupteingang wurde stark angepasst. Auch die Gestaltung des künftigen Waldfriedhofs am nördlichen Ausgang nimmt Formen an. Der bestehende Urnengrabfeld wurde erweitert, und einladende Sitzbänke sowie schattenspendende Sonnensegel wurden installiert. Flory stellte zudem klar, dass die Bürger eingeladen sind, aktiv an der Weitergestaltung und den individuellen Bestattungsformen mitzuwirken.
Ein interessanter Aspekt, den Angehörige beachten sollten, sind die Folgekosten einer Erdbestattung. Zu den bereits hohen Bestattungskosten kommen in der Regel auch Gebühren für Grabsteine, die mehrere Tausend Euro kosten können, sowie mögliche Grabbepflanzungen. Diese Kosten variieren je nach Größe und Gestaltungswünschen der Angehörigen und können sich über Jahre summieren, wie bestattungen.de erklärt. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig über alle finanziellen Aspekte im Klaren zu sein, um für die Zeit nach der Beisetzung gewappnet zu sein.