Jedes Jahr beginnt der 1. Januar mit Sensationen: Verletzungen, explodierende Feuerwerkskörper und hohe Bußgelder! Damit Silvester nicht in einem Albtraum endet, ist es immens wichtig, die Regeln für den Gebrauch von Feuerwerk zu kennen. Dies bekräftigte auch LUDWIGSHAFEN24, das die Notwendigkeit unterstrich, Rücksicht auf Nachbarn und Haustiere zu nehmen, indem man beispielsweise bei Lärm die Fenster schließt.
Trotz der Warnungen gab es erneut verletzliche Stellen an Silvester. Nach Angaben von BR24, feierten in ganz Deutschland Zehntausende mit viel Feuerwerk, aber das Fest war nicht ohne tragische Zwischenfälle. Ein 18-jähriger Mann kam im Landkreis Cham zu Tode, als ein Böller, den er in ein Kunststoffrohr werfen wollte, in seine Nähe explodierte. Dies führte zu schweren Verletzungen einer weiteren jungen Frau, die dabei war. In Altdorf verletzte sich ein weiterer 18-Jähriger an der Hand, als ein Böller in seiner Hand explodierte; ihm droht der Verlust von zwei Fingern.
Gestiegene Einsätze und Meldungen
Die Feuerwehr in Nürnberg hatte alle Hände voll zu tun, da es zahlreiche kleine Brände gab und zehn Menschen verletzt wurden. Unter ihnen war ein Patient, der mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Spezialklinik gebracht werden musste. Im Landkreis und in der Stadt München zählte die Polizei über 490 Einsätze in der Silvesternacht, darunter mehr als 25 Brände und zahlreiche wegen Pyrotechnik. Auch in Augsburg gab es übergriffige Jugendliche, die mit Böllern auf Polizeibeamte trafen, jedoch konnte die Lage recht schnell beruhigt werden.
Die Bilanz zeigt ein gemischtes Bild: Während in Unterfranken friedlich gefeiert wurde, kam es an anderen Orten zu Verletzungen und Sachschäden. Die Sicherheitsbehörden bewerteten das Geschehen insgesamt als weniger dramatisch im Vergleich zu den Vorjahren, auch wenn die Berichte über Brände und Angriffe auf Einsatzkräfte nicht zu übersehen sind.