Die rheinland-pfälzische Industrie hat im Jahr 2023 Rekordinvestitionen von 3,8 Milliarden Euro getätigt, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems berichtet. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 12,5 Prozent im Vergleich zu 2022, als 3,4 Milliarden Euro investiert wurden. Besonders bemerkenswert ist, dass in acht der zehn umsatzstärksten Branchen im letzten Jahr mehr Kapital in Projekte geflossen ist. Einzig in der Pharmaindustrie und bei den Herstellern von Metallerzeugnissen gab es leichtere Rückgänge. Den höchsten Anteil der Investitionen verzeichnete die Chemieindustrie mit 893 Millionen Euro, gefolgt von der Gummi- und Kunststoffindustrie mit 356 Millionen Euro. Dies zeigt, dass die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz trotz der Herausforderungen, mit denen viele Sektoren konfrontiert sind, weiterhin floriert und in Zukunft noch mehr Wachstumspotenzial hat, wie faz.net berichtet.
Verwirrung bei Zahlnamen
Während die Investitionen in der Industrie auf einem Rekordhoch sind, gibt es auch beim Verständnis von Zahlen im internationalen Kontext Verwirrung. So hat das Thema der Zahlennamen zwischen Deutsch und Englisch oft zu Missverständnissen geführt. Während im Englischen Billionen oft inflationär verwendet werden, entspricht eine Billion im Deutschen tatsächlich einer Million Millionen – also einer Milliarde. Dies liegt daran, dass im Englischen die Bezeichnungen für große Zahlen ab der Million mangelhaft differenziert werden, was sowohl im Alltag als auch in den Medien für Verwirrung sorgt. Die Unterschiede zwischen der „langen“ und der „kurzen Skala“ sind eine häufige Quelle für Übersetzungsfehler und Missverständnisse, wie rechner.club erklärt.