Am Dienstag um 17 Uhr vereinte die Gemeinde Tutzing ein bedeutendes Ereignis, das im Rathaus stattfand. Zahlreiche Persönlichkeiten wie Altbürgermeister, Schulleiter und Gemeinderäte waren anwesend, um die Verleihung von vier Auszeichnungen zu feiern. Unter den Geehrten befand sich Marlene Greinwald, die nun die Bürgermedaille erhielt. Die ehemalige Bürgermeisterin wurde für ihre 34-jährige kommunalpolitische Tätigkeit und insbesondere für ihre Unterstützung bei der Sanierung von Schulen und Straßen gewürdigt. „Die Stimme der Vernunft und Menschlichkeit muss wieder lauter werden“, forderte Greinwald, während Bürgermeister Ludwig Horn ihren beispiellosen Einsatz lobte, wie auch Merkur berichtet.
Ein weiterer Preisträger war das Tanz-Studio Tutzing, das heuer den Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis erhielt. Tanzlehrerin Flora Almeida nahm den Preis entgegen und betonte, dass Tanzen nicht nur Technik, sondern auch Werte vermittelt. Bürgermeister Horn wies auf die inspirierenden Aufführungen hin, die zahlreiche Menschen berührten. Zudem erhielt Andreas Hoelscher einen Ehrenbrief für seinen unermüdlichen Einsatz im örtlichen Museum, welches durch seine Ideen lebendig gehalten wird. Auch die Eröffnung der neuen Asyl-Unterkunft Benedictus-Hof wurde bekanntgegeben, die ab dieser Woche erste Geflüchtete aufnehmen wird. Koordinatorin Claudia Steinke vom Ökumenischen Unterstützerkreis erhielt für ihre ehrenamtliche Arbeit, die seit 2012 unentbehrlich ist, ebenso einen Ehrenbrief, wie das Familiengeschichte-Greinwald berichtet.
Die Ereignisse unterstreichen das Engagement der Tutzinger Gemeinschaft, die trotz politischer Unsicherheiten zusammenhält. Die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und Nothelfergruppen, die neue Geflüchtete willkommen heißen und unterstützen, zeigt den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Gemeinde in dieser herausfordernden Zeit. Diese Feierstunde war somit ein Symbol für lokale Bestrebungen in Tutzing, sowohl kulturelle Leistungen zu würdigen als auch sozialen Herausforderungen zu begegnen.