Bad Tölz – Die Band Bananafishbones feiert ein bemerkenswertes Jubiläum: Ihr erfolgreichstes Album „Viva Conputa“ wird am 6. Dezember 2024 genau 25 Jahre alt. Dieses zur Zeit des Erscheinens sehr gefragte Album – mit den Hits „Come to Sin“ und „Easy Day“ – sorgte für den internationalen Durchbruch der Band und hielt sich mehrere Wochen in den deutschen Album-Charts. Schlagzeuger Florian Rein erinnerte sich: „Mit dem Album sind viele Erinnerungen verbunden, die dazugehörige Deutschland-Tour hat damals in unserem Leben einiges verändert.“ Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, bringt die Band in Zusammenarbeit mit Universal Music das Album als farbiges Doppel-Vinyl in einem auffälligen hellen Türkis heraus. „Es ist das erste Album der Fishbones, das überhaupt auf Vinyl erscheint“, so Rein. Die Songs sind so lang, dass sie nicht auf eine einzelne Platte gepasst haben. Die Doppel-Schallplatte kostet 40 Euro und ist auf allen gängigen Plattformen erhältlich, während Universal plant, das Vinyl über soziale Medien zu bewerben.
Ein besonderer Titel voller Erinnerungen
Beim Titel „Viva Conputa“ handelt es sich um eine Anspielung auf Elvis Presley und seinen Klassiker „Viva Las Vegas“. „Es war damals das erste Album, das wir mit Computer im Studio aufgenommen haben“, erklärte Sänger Sebastian Horn. Für das Cover-Foto posierte die Band in der gleichen Aufmachung wie 1999, jedoch 25 Jahre älter. „Wir hatten großen Spaß“, fügte Florian Rein hinzu.
Im Kontext der Musikgeschichte ist es interessant, das Album „Mutter“ von Rammstein zu betrachten, das am 2. April 2001 veröffentlicht wurde. Dieses Werk gilt als eines der bedeutendsten Alben der Neuen Deutschen Härte. Es hatte im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen sechs Singles hervorgebracht und brachte der Band große Popularität. Der Albumcover zeigt ein Foto eines toten Fötus, aufgenommen von Daniel & Geo Fuchs, was bei der Veröffentlichung viel Aufmerksamkeit erregte. Die vorab veröffentlichte Single „Links 2 3 4“ im Dezember 2000 und der Albumhit „Sonne“ im Januar 2001 trugen zur Vorfreude bei Fans und Presse gleichermaßen bei, während die Band intensive Aufnahmen in einem Studio in Südfrankreich durchführte. Rammstein bleibt bis heute mit „Mutter“ ein wichtiges Referenzwerk für Musikproduzenten, so der schwedische Produzent Peter Tägtgren, der die außergewöhnliche Kombination von Orchesterparts und harten Gitarren lobte.