
Mit dem Start des neuen Jahres wird nicht nur der Kalender umgeblättert, sondern auch ein innovatives Projekt zur Unterstützung von Obdachlosen ins Leben gerufen. Die Kaffeewette für die Kältehilfe hat am 8. Januar 2025 ihren Auftakt und erstreckt sich über fünf Berliner Bezirke: Neukölln, Reinickendorf, Lichtenberg, Spandau und Tempelhof-Schöneberg. Die Initiative, die ihren Ursprung in Neukölln hat, zielt darauf ab, Kaffee für die Kältehilfe zu sammeln und gleichzeitig die Bürger:innen zu mobilisieren, sich aktiv zu beteiligen.
Das Motto der Aktion lautet „Kaffee gegen Kälte“. Die Bezirksbürgermeister:innen fordern die Bevölkerung zur Spende von Kaffeepackungen auf, um den obdachlosen Menschen in der Stadt zu helfen. Dieses Jahr sind die Bürgermeister:innen in einen Wettstreit gegen Einzelhändler Michael Lind und Ralf Oelmann getreten. Diese beiden Unternehmer haben versprochen, jeweils 2.500 Euro für jeden Bezirk bereitzustellen, der mindestens 500 Kaffeepäckchen sammelt.
Der Verlauf der Kaffeewette
Der Sammelzeitraum erstreckt sich vom 8. Januar bis zum 20. Januar 2025. Die Kaffeepackungen können an den Pförtnerlogen der Rathäuser abgegeben werden. Am 21. Januar 2025 um 14 Uhr wird das Ergebnis der Wette in der Kubus Kältehilfe und Notübernachtung in Neukölln bekannt gegeben. Die gesammelten Kaffeepackungen werden anschließend an Einrichtungen der Obdachlosenhilfe verteilt.
Die Kaffeewette wurde erstmals im Jahr 2019 von Michael Lind ins Leben gerufen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. 2023 war bereits das erste Jahr, in dem Reinickendorf teilnahm. Nun, im Jahr 2025, sind erstmals fünf Bezirke an der Aktion beteiligt, was das Engagement für die Kältehilfe und das Bewusstsein für die Not von obdachlosen Menschen in Berlin weiter erhöht.
Ziele und Bedeutung der Aktion
Die gemeinsame Pressemitteilung der Bezirksämter Neukölln, Lichtenberg, Reinickendorf, Spandau und Tempelhof-Schöneberg hebt die Wichtigkeit der Aktion hervor. Sie soll nicht nur dazu beitragen, wichtige Ressourcen für die Kältehilfe bereitzustellen, sondern auch die Menschen auf die Herausforderungen aufmerksam gemacht, mit denen obdachlose Menschen konfrontiert sind. Diese Initiative ist mehr als nur ein Wettbewerb; sie ist ein Aufruf zur Solidarität und zur Verantwortung gegenüber den Bedürftigen in der Stadt.
Die Kaffeewette hat das Potenzial, eine breite Gemeinschaft zu mobilisieren und einen positiven Einfluss auf die Lebensbedingungen der Schwächsten in Berlin zu haben. Jeder gespendete Kaffee zählt, nicht nur als warme Flüssigkeit in kalten Nächten, sondern auch als Zeichen für Mitgefühl und Unterstützung in der Hauptstadt.
Für weitere Informationen über die Aktion und die Teilnahmebedingungen können Interessierte die Berichterstattung von Tagesspiegel sowie die offizielle Pressemitteilung auf berlin.de nachlesen.