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Maulwürfe im Garten: Diese Regeln müssen Sie kennen!

Maulwürfe sind für viele Gartenbesitzer eine lästige Erscheinung, jedoch genießen sie in Deutschland besonderen Schutz. Laut Merkur sind diese Tiere seit 1988 durch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) geschützt. Das Fangen, Verletzen oder Töten von Maulwürfen ist illegal und kann in unterschiedlichen Bundesländern mit hohen Bußgeldern bestraft werden. In Brandenburg drohen Beträge von bis zu 65.000 Euro, während in den meisten anderen Bundesländern Bußgelder von bis zu 50.000 Euro verhängt werden können. In Mecklenburg-Vorpommern sind es bis zu 20.000 Euro, im Saarland bis zu 10.000 Euro und in Rheinland-Pfalz bis zu 5.000 Euro.

Zusätzlich sind Lebendfallen verboten, da die Tiere in der Regel nicht überleben, was erneut unterstreicht, dass Maulwürfe als nützliche Gartenbewohner angesehen werden. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur biologischen Schädlingsbekämpfung, indem sie Insekten, Käferlarven, Würmer, Mäuse und sogar Schnecken fressen. Ferner verbessern sie die Bodenbelüftung durch ihr Graben, was die Sauerstoffversorgung der Wurzeln fördert.

Maulwurfsabwehr auf legale Art

Für Gartenbesitzer, die dennoch Probleme mit Maulwürfen haben, gibt es einige schonende Methoden zur Vertreibung dieser Tiere. Dazu zählen das Erzeugen von Lärm und unangenehmen Gerüchen. Beispielsweise können Knoblauchzehen oder Zwiebeln in die Eingänge der Maulwurfshügel gelegt werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Pflanzen wie die Kaiserkrone, die für Maulwürfe unangenehm riecht, zu setzen.

Zusätzlich können Erschütterungen durch Rasenmäher oder spielende Kinder hilfreich sein, um Maulwürfe fernzuhalten. Eine kreative Möglichkeit ist der Bau einer „Maulwurfscheuche“ aus einem Metallstab und Blechdosen, die Klappergeräusche erzeugt. Informationen zu weiteren rechtlichen Aspekten und Methoden finden sich auch auf bussgeldkatalog.org, das ebenfalls feststellt, dass Maulwürfe als besonders geschützte Arten gelten und ein vorsätzlicher oder gewohnheitsmäßiger Verstoß gegen diese Regelungen zu höheren Strafen führen kann.

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