Der 1. FC Union Berlin setzt die Bundesliga-Saison mit einem neuen Trainerteam fort. Am Freitag wurde Bo Svensson mit seinem Team freigestellt. Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball Männer, erklärte die Entscheidung nach einer eingehenden Analyse des bisherigen Saisonverlaufs und betonte, dass eine deutliche Veränderung notwendig sei, um eine Trendumkehr zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Svensson, Babak Keyhanfar, Kristoffer Wichmann und Tijan Njie wird nicht fortgesetzt. Der Verein bedankt sich bei Svensson und seinem Team für die geleistete Arbeit und wünscht ihnen alles Gute.
Eine Entscheidung über den neuen Trainer, der ab dem 02.01.2025 die Mannschaft vorbereiten wird, soll in den kommenden Tagen getroffen werden. Wie kicker.de berichtete, hat der 1. FC Union Berlin bereits Bo Svensson als neuen Trainer verpflichtet. Svensson unterschrieb einen Vertrag, dessen Laufzeit nicht bekannt gegeben wurde. Er folgt auf Marco Grote, der die letzten beiden Spiele der Saison 2023/24 als Interimstrainer leitete. Union-Präsident Dirk Zingler äußerte sich positiv über Svenssons Verpflichtung und die bevorstehende Zusammenarbeit.
Sportliche Umstrukturierung
Die personelle Neuausrichtung in der sportlichen Führung begann mit der Vorstellung von Horst Heldt als neuem Sportchef. Oliver Ruhnert wird auf eigenen Wunsch wieder als Chefscout fungieren. Urs Fischer, der Union in die Bundesliga und Europa führte, wurde im November 2023 nach 14 Pflichtspielen ohne Sieg entlassen. Nenad Bjelica kam danach, musste jedoch ebenfalls nach einem halben Jahr gehen. Svensson galt als Wunschkandidat für die Trainerposition und war bereits nach Fischers Entlassung im Gespräch. Nach einer schlechten Saisonstart bei Mainz 05 trat Svensson von seinem dortigen Amt zurück. Er betonte die Bedeutung der Geschlossenheit und Einheit bei Union für seine zukünftige Arbeit.