Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden bedeutende Investitionen in den Straßenbau sowie die Instandhaltung der Infrastruktur getätigt. Insgesamt flossen 14 Millionen Euro in die Sanierung von nahezu zehn Kilometern Straßen, wobei der größte Posten von etwa sechs Millionen Euro für die Sanierung der Kreisstraße zwischen Kritzow und Gneven aufgewendet wurde. Nach Angaben von NDR.de wurden 90 Prozent der Baukosten durch Fördermittel finanziert.
Die Bauarbeiten an der Strecke, die sich über rund drei Kilometer erstreckte, nahmen zwei Jahre in Anspruch. Neben der Erneuerung der Straße wurde auch ein Radweg parallel angelegt. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden zusätzlich etwa 650.000 Euro für die Instandhaltung von Straßenoberflächen auf knapp fünf Kilometern verwendet. Auch die Sanierung der Radwege im Landkreis kostete in diesem Jahr rund eine halbe Million Euro. Zudem erhielt die Brücke in Neese bei Grabow ebenfalls eine Erneuerung.
Umfangreiche Straßenbaumaßnahmen im Landkreis
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim fungiert als Straßenbaulastträger für alle Kreisstraßen im Gebiet und trägt die Verantwortung für den Bau sowie die Unterhaltung dieser Straßen. Der Fachdienst Straßen- und Tiefbau übernimmt hierbei die Aufgaben des Straßenbaulastträgers. Laut kreis-lup.de müssen die Träger sicherstellen, dass die Straßen in einem verkehrsgerechten Zustand angelegt und erhalten werden. Dabei wird auch das öffentliche Interesse bei der Straßenpflege berücksichtigt.
Die Nutzung der Kreisstraßen steht allen mit zugelassenen Fahrzeugen im Rahmen des Allgemeingebrauchs offen, wobei die Straßenbaubehörde den Gemeingebrauch vorübergehend beschränken kann. Insbesondere die Brücken und Ingenieurbauwerke stellen die kostenintensivsten Elemente einer Straße dar, weshalb eine regelmäßige Überwachung und Prüfung essenziell sind. Im Landkreis unterhält man drei Kreisstraßenmeistereien sowie drei Außenstandorte, um die ständige Erhaltung der Infrastruktur zu gewährleisten.