In einer bedeutenden Verkehrsmaßnahme wird die K 64 in der Ortsdurchfahrt von Kerschenbach umfassend ausgebaut. Verkehrsministerin Schmitt hat angekündigt, dass rund 16 Millionen Euro für die grundhafte Erneuerung eines 850 Meter langen Abschnitts bereitgestellt werden. Die Arbeiten umfassen nicht nur die Fahrbahn, sondern auch die Erneuerung der Gehwege und Nebenflächen. Laut Schmitt wird zudem die Neuverlegung von Versorgungsleitungen erfolgen, was der Gemeinde Kerschenbach eine moderne und sichere Verkehrsführung ermöglicht. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) wird in den kommenden Tagen den förmlichen Bewilligungsbescheid versenden, wie auf der Webseite des LBM Gerolstein berichtet wurde.
Wichtige Details zur Baumaßnahme
Der Ausbau beschränkt sich nicht nur auf Kerschenbach, sondern wird sich auch über einen 1,2 Kilometer langen Abschnitt bis zur Nachbargemeinde Stadtkyll erstrecken. Damit wird die Verkehrssicherheit in der Region erheblich verbessert. Der geplante Umbau umfasst eine Fahrbahn mit einer Breite von 5,50 Metern sowie einen durchgehenden Gehweg von 1,00 bis 1,50 Metern. Anpassungen in Engstellen sind ebenfalls vorgesehen, um den örtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden. Dies wurde auch in den Informationen zur Einsichtnahme am Bürgerhaus sowie auf der Homepage der Gemeinde Kerschenbach veröffentlicht.
Um die Anwohner über den Fortschritt der Arbeiten und die Planung zu informieren, sind bereits erste Gespräche geführt worden. Bürgermeister Schneider steht für Rückfragen zur Verfügung und wird im Februar die Möglichkeit bieten, zusätzliche Ortstermine zur Klärung offener Fragen zu vereinbaren. Diese umfassende Baumaßnahme ist besonders in Anbetracht der anhaltenden Corona-Situation bemerkenswert, da öffentliche Bürgerversammlungen zurzeit nicht möglich sind, wie die zwangsläufigen Einschränkungen zeigen.