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Mehrweg-Revolution: Wie Deutschland die Verpackungsflut stoppt!

Am 15. November 2024 fand im Berliner Journalistenclub von Axel Springer die gut besuchte Better-Future Conference statt, wo Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über das drängende Thema Mehrweg diskutierten. Experten wie Holger Eichele vom Deutschen Brauer-Bund und Barbara Metz von der Deutschen Umwelthilfe waren sich einig, dass Einwegprodukte ein enormer Umweltschaden sind. Laut Metz lag die Mehrwegquote in Deutschland 2024 bereits bei 42 Prozent, was im Vergleich zu den 19 Prozent von 1990 einen deutlichen Fortschritt darstellt. Eichele betonte, dass der Erfolg der Mehrwegflaschen – die heute 80 Prozent des Marktanteils ausmachen – dringend politischer Unterstützung bedarf, um diesen Trend fortzusetzen. Wichtig sei eine verlässliche politische Rahmenbedingungen sowie die Vermeidung absurder EU-Vorgaben, die der nachhaltigen Entwicklung entgegenstehen.

Dringende Veränderungen gefordert

Daniela Büchel von der Rewe Group forderte eine Vereinfachung und Standardisierung der Mehrweglösungen, da das bestehende System sowohl für Hersteller als auch für Verbraucher zu kompliziert sei. Wöchentlich kaufen etwa 50 Millionen Kunden in den Rewe-Märkten ein, und es gibt viel Potenzial für Mehrwegverpackungen, insbesondere im Take-away-Bereich. Büchel sprach sich für etablierte Rücknahmesysteme aus, unter denen auch Take-away-Geschirr zurückgegeben werden könnte. Judith Skudelny, Umweltexpertin der FDP, sah große Marken in der Pflicht, freiwillige Standards zu setzen, da diese flexibler als starre Richtlinien der Politik agieren können.

Doch die Deutsche Umwelthilfe geht darüber hinaus und fordert eine nationale Verpackungssteuer für den To-go-Bereich sowie die Einführung einer Lenkungsabgabe auf Einwegplastikflaschen, um die Rückgabeverfahren effizienter zu gestalten. Der Erfolg solcher Initiativen zeigt sich nicht zuletzt in Städten wie Tübingen, die bereits eine Verpackungssteuer im Take-away-Bereiche eingeführt haben und dadurch den Müll verringern konnten. Mehrweg ist also mehr als ein Trend – es ist ein notwendiger Schritt für die Umwelt, der schnelle und umfassende Maßnahmen erfordert, um Plastikmüll zu reduzieren und nachhaltige Praktiken zu fördern, wie auch durch den Beitrag von Studyflix zu verstehen ist, der die Bedeutung quantitativer Ansätze für unsere Entscheidungen unterstreicht.

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