In Deutschland und den Alpen stehen turbulent stürmische Tage bevor. Am Mittwoch, dem 18. Dezember, bringt ein kräftiger Sturm mit bis zu 90 km/h heftig Badewetter in die Nordwesthälfte des Landes. Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net bestätigt, dass während milden Temperaturen von 6 bis 15 Grad dort, wo die Sonne scheint, dichte Wolken- und Regenfelder aufziehen werden. Die stürmischen Böen sorgen für ungemütliche Zustände und könnten in den höheren Rauhigkeiten auch gefährlich werden. Regnerische Nächte mit frischem Wind sind zu erwarten, gefolgt von einem markanten Wetterumschwung bis Donnerstag.
Wintereinbruch in den Alpen
Ebenfalls am Donnerstag erfolgt der Wintereinbruch mit Schnee ab 500 Höhenmetern, vor allem in den Bergen. An den Alpen sind anhaltende Schneefälle bis in die Täler möglich. Die Temperaturen sinken auf Tiefstwerte zwischen 0 und -2 Grad, was die Gefahr von Glätte erhöht – auch hier sind die Bedingungen laut Jung eher kritisch. In den Staulagen der Berge wird mit erheblichen Neuschneemengen gerechnet, die die Verkehrslage potenziell gefährden könnten. Die Sturm- und Witterungsbedingungen sorgen bis ins Wochenende für eine unruhige und winterliche Vorweihnachtszeit in Deutschland.
Parallel dazu zeigt sich auch im Alpenraum ein wechselhaftes Wettergeschehen. Am 18. Dezember kündigte der Wetterdienst GeoSphere Österreich trockenes und milderes Bergwetter an, jedoch ziehen auch dort Wolken über die Nordalpen hinweg, wobei die höchsten Gipfel weitgehend sichtbar bleiben. Laut dem Wetterbericht steigen die Temperaturen auf bis zu 8 Grad in den Höhenlagen von 2000 m, während in den Westalpen am Donnerstag Niederschläge mit großen Neuschneemengen auf die Wetterlage treffen werden. Die Schneefallgrenze wird voraussichtlich bis auf 1000 m sinken, vor allem in den kritischen Bergregionen könnte die Verkehrssicherheit in Frage gestellt werden, wie auch im Bericht von Alpenverein.de festgestellt wird.
In den kommenden Tagen ist mit heftigen Windböen und teils starken Schneefällen zu rechnen. Ob der Schnee die Weihnachtsfeiertage schneebedeckt überstehen wird oder dem berüchtigten Weihnachtstauwetter zum Opfer fällt, bleibt abzuwarten, aber spannend bleibt es auf jeden Fall. Wie sowohl wetter.net als auch Alpenverein.de betonen, wird die Lage weiterhin dynamisch und herausfordernd bleiben.