Ein starkes Seebeben hat heute vor der Küste Nordkaliforniens für Aufregung gesorgt. Nach Angaben de US-Geologiebehörde (USGS) wurde das Beben mit einer Stärke von 7,0 in einer Tiefe von zehn Kilometern im Pazifik registriert, etwa 100 Kilometer westlich von Ferndale. Diese seismische Aktivität hat kurzfristig eine Tsunami-Warnung für einen großen Teil der Küste nördlich von San Francisco ausgelöst. Rund fünf Millionen Menschen in der Region wurden aufgefordert, sich aus strandnahen und niedrig gelegenen Bereichen zu entfernen, wie Suedkurier berichtete.
Die Warnung wurde eine gute Stunde nach dem Beben wieder aufgehoben, da es keine Berichte über Verletzungen oder gravierende Schäden an Land gab. Nutzer sozialer Netzwerke berichteten, dass das Beben deutlich zu spüren war, einige Anwohner meldeten jedoch Stromausfälle. Historisch gesehen gelten Erdbeben in Kalifornien als häufig, da mehrere tektonische Platten aufeinandertreffen. Dennoch erinnerten einige Berichterstattungen, wie vom Tagesspiegel, an das verheerende Erdbeben von San Francisco im Jahr 1906, bei dem über 3000 Menschen starben.
Seebeben im Pazifik
Das Beben ereignete sich gegen 11.00 Uhr Ortszeit, und die Behörden machen darauf aufmerksam, dass auch nach der Aufhebung der Warnung weiterhin mit starken Strömungen und höheren Wellen zu rechnen sei. Die Ereignisse unterstreichen die Gefahren, die mit der Geographie der Region verbunden sind, die regelmäßig von seismischen Aktivitäten betroffen ist. Berichte über die Gegebenheiten deuten darauf hin, dass Anwohner und Behörden schnell reagiert haben, um die Sicherheit vor potenziellen weiteren Nachbeben oder Tsunami-Gefahren zu gewährleisten.