Der diesjährige Weihnachtsbaum für das Bundeskanzleramt, auch bekannt als Kanzler-Tanne, kommt aus Fürstenwalde an der Spree in Brandenburg. Bei dieser etwa 40 Jahre alten Fichte handelt es sich um ein Symbol für Regionalität und Nachhaltigkeit, so der Sprecher des Waldeigentümerverbands AGDW, Alexander Knebel. Am 27. November wird der Baum offiziell von Verbandspräsident Andreas Bitter an Kanzler Olaf Scholz (SPD) übergeben. Dies berichtet die Märkische Oderzeitung.
Im vergangenen Jahr wurde eine 17,5 Meter hohe Fichte aus dem Eberswalder Stadtwald verwendet, die mit etwa 3.000 Lichtern geschmückt war. Der Transport des Baums nach Berlin gestaltete sich schwierig, da der Tieflader im aufgeweichten Waldboden stecken blieb. Die Verwendung eines Baumes aus der Region soll auch die Problematik der Umweltbelastung bei Transporten minimieren. Laut Informationen aus der Wikipedia stellt dies einen wichtigen Schritt in der Förderung von regionalen Produkten dar.
Brandenburg beherbergt viele bemerkenswerte Baumexemplare, darunter verschiedene Eichen und Linden, die aufgrund ihrer Größe und ihres Alters unter Schutz stehen. Die Wahl der Kanzler-Tanne ist ein weiterer Hinweis darauf, wie wichtig die nachhaltige Bewirtschaftung und die Wertschätzung lokaler Naturressourcen sind, auch im Rahmen von festlichen Anlässen.