In einem furiosen Spiel siegte die schwedische Nationalmannschaft mit 6:0 gegen Aserbaidschan, doch der Grund zur Freude für Alexander Isak war stark getrübt. Der ehemalige BVB-Stürmer, der mittlerweile für Newcastle United spielt, erlebte eine bittere Szene, als ihm ein Tor aufgrund eines fragwürdigen VAR-Urteils aberkannt wurde. Das Tor fiel in der 45. Minute, als Isak bei einem Pass von Viktor Gyökeres, der vier Tore erzielte, eindeutig in korrekter Position war – um einen Meter hinter dem letzten Verteidiger. Die Entscheidung des Video-Assistenten, das Tor zurückzupfeifen, sorgte für Kopfschütteln und Entrüstung. „Das ist das Schlimmste, was ich je gesehen habe“, äußerte Isak frustriert und bekam Rückendeckung von seinem Trainer Jon Dahl Tomasson, der ebenfalls das Fehlurteil verurteilt. Laut DerWesten war die Szene selbst während des Spiels nicht noch einmal eingeblendet worden, was die Verwirrung nur verstärkte.
Debüt beim BVB und vielversprechende Zukunft
Alexander Isak gab bereits vor seinem beeindruckenden Auftritt im Nationaltrikot sein Debüt für Borussia Dortmund, als er im DFB-Pokalspiel gegen Lotte eingewechselt wurde. Der mittlerweile 17-Jährige war aufgeregt und brannte darauf, sich zu beweisen. Er wurde in der 86. Minute eingewechselt, konnte jedoch nicht viel zur Partie beitragen, da das Spiel bereits entschieden war. Trotz seines frühen Einsatzes zeigt sich der Stürmer optimistisch über seine Zukunft beim BVB. Der Klub sieht in ihm ein großes Talent mit vielversprechendem Potenzial, was Sportdirektor Michael Zorc ebenfalls bestätigte. Nach einem Wechsel aus Schweden für geschätzte neun Millionen Euro hat Isak klare Ziele: Er möchte sich in Dortmund entwickeln und hofft, bald mehr Spielzeit zu bekommen.
Die Situation im Dortmunder Kader bietet für junge Spieler wie Isak Chancen. Mit dem Verkauf von Adrian Ramos und verletzungsbedingten Ausfällen von Schlüsselspielern könnte es für den Schweden schneller gehen, als ursprünglich gedacht. Trainer Thomas Tuchel betont die Notwendigkeit von Geduld, sieht jedoch auch das Potenzial in Isak. „Er trainiert sehr gut und ist bereits gut integriert“, so Tuchel. Alle Augen sind auf den jungen Stürmer gerichtet – sowohl bei den Fans als auch im gesamten Bundesligageschehen, während er sich langsam einen Platz in der Mannschaft erkämpfen will. Trotz der hohen Konkurrenz im Sturm bleibt Isak zuversichtlich und blickt positiv in die Zukunft.