
Am 24. Januar 2025 hat der 1. FC Union Berlin erneut triumphiert und sich somit auf einen spannenden Spieltag vorbereitet. Am Sonntag um 17:30 Uhr steht das Duell gegen den FC St. Pauli an. St. Pauli, ein defensivstarker Aufsteiger, strebt nach einem Sieg, um den Punktestand mit Union zu egalisieren. Der Verein belegt derzeit den 14. Platz und hat 17 Punkte gesammelt, während Union drei Punkte voraus ist.
Die erfolgsverwöhnten Hamburger könnten auf Elias Saad zurückgreifen, der nach einer Verletzung wieder einsatzbereit ist und für die Union-Defensive eine Herausforderung darstellen könnte. Zudem stellt Nikola Vasilj in dieser Saison eine starke Rückendeckung für St. Pauli dar. In der bisherigen Saison hat die Mannschaft sieben von acht Heimspielen ohne eigenes Tor abgeschlossen, wodurch die Offensivleistung als schwach bezeichnet werden kann.
Vorbereitungen und Statistiken
Trainer Alexander Blessin hat pragmatische Ansätze entwickelt, um die Spielweise der Mannschaft an den Gegner anzupassen. Trotz eines akuten Bedarfs an Punkten zeigte St. Pauli bisher eine solide Defensivleistung, mit nur 21 Gegentoren, was in der unteren Tabellenhälfte einen guten Wert darstellt. Auffällig ist, dass St. Pauli nur gegen Mainz (0:3) eine klare Niederlage hinnehmen musste. In dieser Anspannung sieht Steffen Baumgart, der Coach von Union, St. Pauli als klare Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt.
Die vergangenen Duelle zwischen den beiden Teams sind vielversprechend für Union. Baumgart hat seine letzten drei Aufeinandertreffen gegen St. Pauli gewonnen, und Christian Trimmel kann auf eine Bilanz von sieben Siegen und einem Remis in acht Spielen gegen diesen Gegner zurückblicken. Statistisch gesehen hat Union in der Geschichte der Zweitliga gegen St. Pauli insgesamt 35 Tore in 20 Spielen erzielt und ist damit klar in der Favoritenrolle.
Der letzte Erfolg und die Aufstellung
Union Berlin hatte im ersten Heimspiel der Bundesliga-Saison 2024/25 bereits einen Sieg gegen St. Pauli gefeiert. In diesem Spiel fiel das entscheidende Tor durch Benedict Hollerbach in der 34. Minute. Trainer Bo Svensson setzte auf eine Dreierabwehrkette und konnte eine Zuschauerzahl von 22.012 verzeichnen, was für die gesamte Saison ein erfreuliches Zeichen ist. In dieser Partie zeigte Union eine dominante erste Halbzeit und verteidigte in der zweiten Halbzeit den knappen Vorsprung erfolgreich.
Die mögliche Startelf für das kommende Spiel könnte folgende Spieler umfassen: Schwolow im Tor, gefolgt von Juranovic, Doekhi, Vogt, Diogo Leite und Rothe in der Abwehr. Im Mittelfeld könnten Khedira, Kemlein und Schäfer spielen, während Jordan und Hollerbach die Stürmerpositionen einnehmen. Die Rückkehr zu einer Fünfer-Abwehrkette lässt auf ein defensiv prägendes Match hoffen, bei dem das erste Tor entscheidend sein könnte.
Insgesamt sieht der 1. FC Union Berlin einer spannenden Begegnung entgegen, die nicht nur ihren Einfluss auf die Tabelle haben könnte, sondern auch auf das Selbstverständnis beider Mannschaften im laufenden Wettbewerb.